Begeistert von den gelungenen Wandertouren: Die Reisegruppe des Schwäbischen Albvereins Foto: Hezel Foto: Schwarzwälder-Bote

Wandergruppe des Schwäbischen Albvereins erkundet die Insel

Kreis Rottweil. Bereits zum dritten Mal weilte die große Bösinger Wandergruppe des Schwäbischen Albvereins auf der Mittelmeerinsel Sardinien – diesmal im südlichen Teil.

Hotelstandort war in Capoterra in der Nähe der Hauptstadt Cagliari. Wieder hat die einheimische ausgezeichnete Wanderführerin Rebecca die Wandergruppe geführt, auch zu einer riesigen Weinprobe, zum schmackhaften Hirtenessen oder durch die Inselhauptstadt Cagliari.

Am ersten Tag stand vormittags ein Besuch derselben auf dem Programm, dann ging es in die Berge vom Teufelssattel. Am nächsten Tag folgte eine ausgiebige Wanderung zum Nuraghenkomplex "Su Nuraxi", der 1997 in die Liste der Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Weiter ging’s zur Giara die Gesturi mit seinem riesigen Maccia-Gestrüpp und 500 bis 600 halbwilden Pferden, von denen allerdings nur wenig gesehen wurden.

Die nächste Wanderung führte zum äußersten Zipfel der Insel, in den Südosten nach Carbonara. Den Abschluss bildete eine Führung und eine Einkehr in einem Weingut. Am Donnerstag folgte eine Wanderung am traumhaft schönene Küstenstreifen Costa de Sud bei Chia. Die Rückfahrt führte über Pula, wo die faszinierenden Ruinen der phönizisch-römischen Siedlung Nora bewundert wurden. Tags darauf musste die Wanderung durch das bergige Hinterland wegen Regens abgebrochen werden. Dafür aber gab’s in einer typischen Rundhütte ein üppiges Hirtenessen mit vielen Köstlichkeiten. Der Schlusstag stand zur freien Verfügung, den die meisten zu einem Bummel durch die Hauptstadt Cagliari nutzten.

Die Verantwortlichen des Albvereins waren Inge und Gerhard Löhle, die in bewährter Weise die große Wandergruppe betreuten. Werner Hezel sprach aufrichtige Dankesworte, ehe sich die Wandergruppe wieder auf die Fahrt von Capoterra zum Flughafen nach Olbia machte. Der Flug endete in München.