Martin Füchter (blaues Trikot) und die SG Schramberg wollen sich im Derby beim TV St. Georgen unbedingt durchsetzen. Foto: Rudolf

HandballTV St. Georgen und SG Schramberg wollen im Kampf um Klassenerhalt unbedingt gewinnen

TV St. Georgen – SG Schramberg (Samstag, 17 Uhr). Mit einem absoluten Highlight wartet der Landesliga-Spielplan zum Ausklang des Handballjahres 2014 auf die Schramberger Handballer auf.

Denn es geht zum "ewig-jungen Derby" auf den Roßberg zum benachbarten TV St. Georgen. Mit einem Punkt ist der TVS dabei gegenüber der SGS im Hintertreffen und steht damit auf dem Relegationsplatz, was der Partie zusätzlich eine brisante Note verleiht. Bei einem Sieg der Bergstädter würde man die Plätze tauschen, was es aus Schramberger Sicht unbedingt zu vermeiden gilt – will man doch halbwegs entspannt ohne das Damoklesschwert eines drohenden Abstiegsplatzes die Weihnachtspause genießen. Doch auch die Gastgeber werden alles daran setzen, um zu gewinnen.

Bezüglich dieser Ausgangssituation dürfen sich die Zuschauer auf ein rassiges und spannendes Derby auf Augenhöhe freuen, in denen keine der Mannschaft trotz vorweihnachtlicher Stimmung etwas zu verschenken hat. Denn man kennt sich aus zahlreichen Duellen, auch wenn sich personell in beiden Mannschaften inzwischen einiges verändert hat. Der Altersschnitt wurde hüben wie drüben deutlich nach unten gesetzt, neue aufstrebende Talente sind an die Stelle der älteren Generationen getreten. Doch auch beim TV St. Georgen hängt das Spiel an den beiden erfahrensten Akteuren im Team ab. Mit „Wurfmaschine“ Manuel Bürk verfügen die Gastgeber in einer ansonsten sehr ausgeglichenen Mannschaft über einen erfahrenen und torgefährlichen Landesligahandballer, der dem Spiel immer seinen Stempel aufdrücken kann.

Diesen gilt es für das Team von Trainer Jürgen Storz in den Griff zu bekommen. Vor allem eine kompakte und mannbezogene Abwehr, die die St. Georgener stört und attackiert, wird ein Schlüsselfaktor werden. Im Angriff darf man sich nicht vom oft harten Abwehrspiel der Gastgeber aus dem Konzept bringen lassen, mutig die einstudierten Abläufe durchziehen und eiskalt im Abschluss auftreten.

Dann kann das Vorhaben gelingen: Der Derbysieg zum Jahresausklang. Motiviert und heiß wird man sich in St. Georgen präsentieren. Volle Hütte, frenetisch anfeuernde Zuschauer – echter Derbycharakter, der die Spiele zwischen St. Georgen und Schramberg immer zu einem echten "Handball-Erlebnis" machten.