Stefan Verra war in der Reihe "Denkanstöße" zu Gast im Kraftwerk Rottweil. Foto: Eich

"Körpersprecher" Stefan Verra zeigt in Vortragsreihe "Denkanstöße", worauf es bei nonverbalen Signalen ankommt.

Rottweil - Er gehört zu den gefragtesten Körpersprache-Experten  im deutschsprachigen Raum, der wie kaum ein anderer die Geheimnisse der nonverbalen Kommunikation enthüllt: Stefan Verra.

Am Mittwochabend  war der "Körpersprecher", wie er sich selbst bezeichnet, in der Vortragsreihe "Denkanstöße", veranstaltet vom  Süddeutschen Verlag Veranstaltungen, zu Gast im Rottweiler Kraftwerk.Mit fundiertem Fachwissen, beeindruckender Bühnenpräsenz und großem Unterhaltungswert dechiffriert Verra die Signale der Körpersprache in klar verständliche Botschaften. So will  er die  Menschen dazu bewegen, ihr bisher unbewusstes Repertoire in Gang und Haltung, Mimik und Gestik bewusster zu nutzen.Dass  Verra ein Experte seines Fachs ist, wird schnell klar: Er weiß wissenschaftliche Erkenntnisse zur Sprache des Körpers kompakt und leicht verständlich zu vermitteln. Blitzschnell wechselt er die Perspektive, geht schlagfertig auf jede Situation ein. Dabei baut er stets konkrete Tipps für den Berufs- und Lebensalltag mit ein.Sein Bühnenauftritt ist ein Erlebnis: Mit künstlerischem Background, italienischem Temperament und viel Esprit bietet er seinem Publikum ein Infotainment-Programm, das fasziniert und die Zuhörer aktiviert. Mit vielen Live-Demonstrationen und vollem Körpereinsatz lässt Verra die Zuhörer "erleben", was sie aus der Körpersprache herauslesen können, mit welcher Gestik  Begeisterung erzeugt wird und wie man sympathisch und kompetent wirkt.

Vortragsreihe "Denkanstöße" wird am 9. April fortgesetzt

Er gibt  Tipps, wie Gegner an der Körperhaltung zu erkennen und Konflikte so schneller zu entschärfen sind. Wie man sexuelle Signale – richtig – deutet, spielt er mit einem Augenzwinkern so authentisch vor, dass sich das Publikum fragt, ob es sich bei einem Vortrag oder im "wirklichen Leben" befindet.Verra betont, dass Körpersprache nicht verallgemeinert werden kann, jedes Signal nur  individuell deutbar ist: "Deshalb gilt es wahrzunehmen, welche Muskelgruppen wann aktiviert werden, welche Hirnteile gerade das Kommando haben". Wer das verinnerliche, "versteht warum wir das einzige Lebewesen sind, das sich trotz physikalisch unvorteilhafter Körperhaltung durchgesetzt hat", sagt Verra und verspricht den Besuchern im Rottweiler Kraftwerk, "dass sie  die wichtigsten Grundprinzipien bei ihren Mitmenschen ab jetzt  sofort erkennen und damit besser mit ihnen kommunizieren können".Seine Grundregel für die  eigene Körpersprache: "Behalten Sie Ihre Mimik und Gestik bei und bereichern Sie diese. Aber lassen Sie sich nicht in Schema von gut und schlecht drängen." So bleibe die Körpersprache "ehrlicher, als die der Worte". Denn: "Kompetente Kommunikation ist mehr als gute Rhetorik."

Fortgesetzt wird die Vortragsreihe "Denkanstöße" am Mittwoch, 9. April, wenn der ehemalige Spitzensportler und heutige Mentalcoach Edgar Itt   zum Thema "Olympia steckt in jedem – über Hürden zum Erfolg" referiert.

Weitere Informationen:

http://denkanstoesse.schwarzwaelder-bote.de

Telefon 089/21 83 73 10