Die Flüchtlingskrise erfordert ein hohes Maß an Engagement. Foto: Heinl Foto: Schwarzwälder-Bote

Herbstsitzung: Anne Judersleben von der Caritas berichtet über Erfahrungen / FSJ-Stelle wird eingerichtet

Kreis Rottweil. Bei der Herbstsitzung des Dekanatsrates Rottweil in Oberndorf konnte der stellvertretende zweite Vorsitzende Hubert Haas die Ehrenamtskoordinatorin für die Flüchtlingsarbeit der Caritasregion Schwarzwald-Alb-Donau, Anne Judersleben, begrüßen, die den über 40 Dekanatsräten Einblicke in ihre Arbeit gab und sich deren Fragen annahm.

Als Ansprechpartnerin für die rund 20 Helferkreise im Landkreis begleitet sie Ehrenamtliche in organisatorischen Fragen und leistet dabei wichtige Netzwerkarbeit. Ihre Stelle wird aus Fördermitteln der katholischen und evangelischen Kirche finanziert. Ihr Dienstsitz ist im Bischof-Linsenmann-Haus in Rottweil.

Haushalt verabschiedet

Bei der Haushaltsberatung für 2017 konnte bei einem Volumen von 253 100 Euro der Umlagefaktor für die 54 Kirchengemeinden mit 1,49% des Kirchensteuereinkommens auf einem stabilen niedrigen Niveau gehalten werden, wie der Rechnungsführer Eberhard Weckenmann berichten konnte. Über den Dekanatshaushalt werden im Wesentlichen pastorale Dienste wie Erwachsenenbildung, Notfallseelsorge oder Familienarbeit finanziert.

Durch Rücklagenfinanzierung konnte für 2017/2018 erstmalig aus Dekanatsmitteln eine FSJ-Stelle im Dekanatsjugendreferat eingerichtet werden. Der im geschäftsführenden Ausschuss vorberatete Haushalt konnte schließlich einstimmig verabschiedet werden. Als Themen für die Frühjahrssitzung 2017 legten die Ausschussmitglieder neben der Ökumene, Informationen über den aktuellen Stand des kirchlichen Entwicklungswegs "Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten" fest.

Schließlich konnten die Jugendvertreter von einer dekanatsweiten Sozialaktion im Advent zugunsten vom Kinderschutzimpfungen und Karl Weißer von einem gelungenen Fotoaktion in Aichhalden berichten.