Anstrengungen auf dem Wormser Höhenweg werden mit bester Bergsicht belohnt
Rottweil. Mitglieder der DAV Sektionen Tuttlingen, Konstanz und oberer Neckar wanderten gemeinsam den Wormser Höhenweg. Eine fünfköpfige Gruppe startete von Partenen (1051 Meter) im Montafon zum Aufstieg auf die Neue Heilbronner Hütte (2320 Meter). Der Weg führte über die schöne Moorlandschaft mit dem Wiegensee unterhalb der Versalspitze.
Nach einer Stärkung auf der Verbella Alp mit Rohmilch ging es zum Endanstieg zur neuen Heilbronner Hütte. Am Folgetag wurde früh morgens aufgebrochen, um bei schönstem Wetter mit bester Bergsicht den über 20 Kilometer langen Weg von der Heilbronner Hütter zu Wormser Hütte zu wandern.
Diese sehr lange Hochgebirgstour auf schmalen Bergpfaden benötigt neben Trittsicherheit und Ausdauer eine sehr gute Kondition. Auf dem ganzen Weg gibt es keine Einkehrmöglichkeit, sodass das Proviant und die Getränke vorher gut kalkuliert und mitgenommen werden mussten.
Nach dem ersten Joch, dem Valschaviejöchle, das mit 2439 Meter gleichzeitig den höchsten Punkt der Wanderung bildete, ging es zunächst wieder bergab auf 2020 Meter. Der darauffolgende Anstieg führte auf das 2251 Meter hohe Mardererjöchle. Nun ging es wieder mehrmals bergab und bergauf zum 2381 Meter hohen Roßbergjoch. Der Weg führte weiter über das Wormser Törl und das Grasjoch, dem mit 1975 Metern niedrigsten Punkt des Weges.
Dann folgte der Anstieg zum Kreuzjoch auf 2395 Meter. Von dort aus waren es dann nur noch 90 Meter Abstieg zur Wormser Hütte (2305 Meter). Während des gesamten Weges bestand beste Bergsicht, und man konnte den Piz Buin, das Silverettahorn, die Sulzfluh, die Zimbaspitze sowie alle andern hohen Berggipfel bis in die Schweiz gut sehen. Am Sonntagmorgen erfolgte dann der Abstieg ins Tal nach Schruns, wo das Auto für die Heimreise stand.
