Jutta Glatz (links) mit den CDU-Abgeordneten Volker Kauder und Stefan Teufel in der Autowelt Schuler. Foto: CDU Foto: Schwarzwälder-Bote

Kauder besucht Unternehmen in Rottweil, Zimmern und Horgen

Zimmern o. R./Rottweil. Bei seiner Sommertour kommt CDU-Bundestagsabgeordneter Volker Kauder rum: Auch in Zimmern, Horgen und Rottweil machte er Station.

Den Auftakt der zweiten Woche bildete dort der Besuch der Erich-Hauser-Gewerbeschule – als Einstieg in die Thematik der Tour, das Handwerk. Beim anschließenden Besuch beim 1898 gegründeten Unternehmen Rollladen Günthner ging es im Gespräch zwischen Geschäftsführer Martin Günthner und dem Politiker und dessen Begleitern um die Herausforderungen und Aufgaben, denen sich ein Betrieb dieser Größenordnung stellen muss. Wobei es keinen Grund zur Klage gab: "Das Jahr 2014 war wohl das beste der gesamten Firmengeschichte", teilte der Geschäftsführer mit.

Erfolgreich gestartet ist auch die neu eröffnete Stadtmetzgerei von Christoph Pflugfelder. Zuvor aber waren Investitionen in ordentlicher Größe zu verrichten, beschrieb Pflugfelder. "Toll", konstatierte Volker Kauder laut Mitteilung, "dass ein junger Mann bereit ist, ein solches Unternehmen anzupacken." Vor der Metzgerei, bei einem Imbiss, gab’s für Oberbürgermeister Ralf Broß angesichts der gut gelungenen Innenstadtsanierung und dem Blick auf den Aufzugtestturm noch ein Lob: "Rottweil hat sich in der jüngsten Zeit erfreulicherweise gut entwickelt."

Nächste Station war das Bauunternehmen Stumpp. Im Gespräch mit Geschäftsführer Oliver Stumpp ging es, wie so oft im Verlauf der Gespräche mit Handwerksunternehmen, um die Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften. Denn davon hänge nicht zuletzt die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes ab – so die gemeinsame Feststellung.

In Zimmern besuchte der Unionsfraktionschef das Fliesenfachgeschäft Lindinger. Mit dabei war der CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Teufel. Geschäftsführer Armin Thieringer erläuterte beim Rundgang den Werdegang und die aktuellen Herausforderungen des seit 1978 bestehenden Unternehmens, das er vor fünf Jahren übernommen hat.

Auch in der Autowelt Schuler machten die beiden Politiker Station. "Ich bin immer wieder überrascht darüber, wie in einem solch doch eher kleinen Ort ein so großes und bedeutendes Autohaus entstehen konnte", erklärte der laut Mitteilung Auto-begeisterte Kauder. In der Gesprächsrunde mit Geschäftsrührein Jutta Glatz sei davon die Rede gewesen, dass die deutsche Autoindustrie nicht mit "Bonsai-Autos" (Kauder) leben könne, sondern dass der "Erfolg auf den Premium-Autos beruht". Zudem ging es um das Thema Elektromobilität.