Der Bösinger Kapitän Manuel Bantle (gestreiftes Trikot) hätte sicher nichts gegen einen weiteren "Dreier. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Maier-Elf plant gegen Frickenhausen Revanche für 0:5-Pleite

Von Reiner Neff 1. FC Frickenhausen – VfB Bösingen (Samstag, 15.30 Uhr, Vorrunde 5:0). Zum Abschluss der englischen Woche muss der VfB Bösingen in das Neuffener Tal reisen. Genauer gesagt zum Tabellenneunten 1. FC Frickenhausen. Nach dem Last-Minute-Sieg im Aufsteigerduell gegen die TSG Ehingen am Mittwochabend, beabsichtigt der VfB Bösingen auch in Frickenhausen nicht leer ausgehen zu müssen.

Nach einer guten Vorrunde mit 25 Punkten ist der Motor der Mannschaft von Spielertrainer Martin Mayer im bisherigen Verlauf der Rückrunde mächtig ins Stocken geraten. Seit dem 0:0 gegen den FC Albstadt hat Frickenhausen zuletzt vier Niederlagen in Folge einstecken müssen. Beim 1. FC Heidenheim II hat das mit einem halben Duzend Spieler mit Oberligaerfahrung gespickte Team zuletzt mit 0:4 die höchste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Somit rangieren die Frickenhausener in der Rückrundentabelle mit nur zwei Punkten sogar hinter dem VfB Bösingen.

Doch von dieser Pleitenserie der Gastgeber dürfen sich die VfB-Kicker am Samstag nicht blenden lassen. Das weiß auch VfB-Trainer Richard Maier: "Frickenhausen hat eine fußballerisch und taktisch gut ausgebildete Mannschaft, das haben wir in der Vorrunde beim 0:5, wo wir richtig Lehrgeld bezahlt haben, erfahren müssen." Von seiner Mannschaft erwartet Maier, dass sie sich beim Tabellenneunten an die taktischen Vorgaben hält sowie konzentriert und diszipliniert wie in den vergangenen Spielen auftritt. "Wenn wir dazu im Angriff noch effektiver sind und es hinten dem Gegner schwieriger machen, Tore zu erzielen, sind wir nicht chancenlos", so Maier.

Dennoch hat Frickenhausen in diesem Spiel sicherlich die Favoritenrolle inne, der VfB Bösingen wird aber alles daransetzen, etwas Zählbares mitzunehmen. Und das nicht nur mit Blick auf die Tabelle, sondern auch mit dem Verweis auf die Landkarte.

Immerhin geht’s am Samstag gut 120 Kilometer weit. Mit anderen Worten: zwei Stunden im Bus – und keine Punkte, diese Rechnung will Bösingen erst gar nicht aufmachen.