Foto: Ralf Graner

Zweitägige Veranstaltung beginnt frisch, aber trocken. Rottweil ist nicht wiederzuerkennen.  

Rottweil - Es ist zwar etwas frisch, doch die Sonne scheint am Samstagmorgen in Rottweil. Das Turmfest beginnt.

Wird es doch ein Bilderbuchwetter? Zeigt sich der Oktober von seiner goldenen Seite? Zumindest zum Start des zweitägigen Turmfestes in der historischen Innenstadt von Rottweil sieht es danach aus. Und wenn man den Wetterprognosen glauben darf, dann bleibt es am Samstag auch so: frisch, aber trocken mit reichlich Sonnenschein.

Die Stadt ist am Samstagmorgen nicht wieder zu erkennen. Das Riesenrad steht, an den Ständen wird letzte Hand angelegt, alles ist gerichtet. Die Zeitreise kann beginnen. Highlights aus fast 2000 Jahre Rottweiler Stadtgeschichte und einen spannenden Blick in die Zukunft bietet die Zeitreise auf dem Rottweiler Turmfest: Ob Römer, Mittelalter, Fasnet, Hund oder Testturm: Von der Hochbrücke bis zum Friedrichsplatz erwartet die Besucher ein buntes Treiben mit Beiträgen aus allen Epochen der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Oberbürgermeister Ralf Broß selbst hat zusammen mit Frau Friederike und Bürgermeister Christian Ruf am Samstagmorgen die Zeitreise eröffnet.

Natürlich geht es dabei um Rottweils Vergangenheit, mehr aber noch um die Zukunft der Stadt. Mit dabei ist daher freilich Thyssen-Krupp: Im Rottweiler Testturm entwickelt das Unternehmen den weltweit ersten Aufzug, der dank Magnetschwebetechnik ohne Seile durch die Schächte gleitet. Die Firma Eberhardt Bewehrungsbau präsentiert ein Modell der geplanten Hängebrücke zwischen Testturm und historischer Innenstadt. Auch die Activ Group, die in Rottweil derzeit die Villa Duttenhofer saniert und am Nägelesgraben demnächst ein Drogerie-Kaufhaus und moderne Wohnungen bauen wird, präsentiert sich mit einem Stand. Der Neubau der Justizvollzugsanstalt Rottweil ist ebenfalls Thema: Am Samstag können die Besucher einen Gefangentransporter besichtigen und mit Beamten des Justizvollzugs ins Gespräch über ihre Arbeit kommen.