Im Neubaugebiet Bronnenkohl/Rauzen soll im kommenden Jahr mit der Erschließung begonnen werden. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: 2019 stehen erste Grundstücksverkäufe an / Ortschaftsrat drängt auf Zeitplan

Rottweil-Hausen (ans). Das Neubaugebiet Bronnenkohl/Rauzen stößt auf großes Interesse. Zur Vorstellung des überarbeiteten Rahmenplans fanden sich zahlreiche Zuschauer im Hausener Rathaus ein.

Die Planung wurde im Ortschaftsrat bereits mehrfach beraten und die Finanzmittel sind im Haushaltsplan eingestellt, informierte Ortsvorsteher Herbert Sauter. Derzeit laufen noch Gespräche zum Grunderwerb, aber noch im Dezember soll im Ortschafts- und Gemeinderat der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst werden. Mit der Erschießung könne dann im kommenden Jahr und mit dem Verkauf der Baugrundstücke 2019 begonnen werden. Schon jetzt ist die Anmeldeliste lang, berichtete Sauter von 39 Interessierten.

Die Anbindung des Baugebietes Bronnenkohl an die Landesstraße soll mit einer Kreuzung am Ortseingang erfolgen. Von den Hausener Räten werde allerdings ein Kreisverkehr angestrebt. Den Strich durch die Rechnung könnte die Finanzierung machen. Das Land Baden-Württemberg als Straßenbaulastträger der Landesstraße 423 hat bisher die Zustimmung zu einem Kreisverkehr nicht grundsätzlich abgelehnt, hält eine Mitfinanzierung allerdings nicht für erforderlich. Sie allein zu tragen, habe die Stadtverwaltung aber als zu teuer bewertet. Indes: Ein Kreisverkehr könne eine Ortseingangssituation schaffen und erheblich zur Verkehrssicherheit betragen, legten die Räte ein gewichtiges Argument in die Waagschale. Schon jetzt sei mit den Abzweigungen von der Ortsdurchfahrt zur neu ausgebauten Bollershofstraße nach Zimmern und der Anbindung an die Maximillian-Kolbe-Schule durch den Linien-, Individual- und Schülerverkehr ein erhebliches Aufkommen zu verzeichnen.

Der überarbeitete Rahmenplan, der von Stadtplanerin Ulrike Ambacher vorgestellt wurde, sieht im ersten Bauabschnitt 25 Baugrundstücke zwischen 500 und 1000 Quadratmeter vor. Für den zweiten wird mit etwa 31, im dritten mit 17 Bauplätzen gerechnet. Die Planung fand bei den Räten Zustimmung. Betont wurde aber, dass der Zeitplan unbedingt eingehalten werden sollte.