Frontmann Louis Leibfried (Gitarre und Gesang) und die beiden Sänger Sarah Rinklin (aus Donaueschingen) und Marc Stone (von links) heizen dem Publikum ein. Foto: Riedlinger

Band bringt beim Ferienzauber alle Altersschichten im Zelt zum Tanzen.  Große Namen schwingen mit.

Rottweil - Eine tolle Stimmung zauberte am Samstag Abend "The Wright Thing" ins Zelt des Ferienzaubers unter dem Wasserturm. Auch ohne ihren Keyboarder und Mentor Jason Wright, der noch aufgrund einer Operation außer Gefecht ist, zeigten die Musiker, was in ihnen steckt.

Aus der Band sind in der Vergangenheit schon Musiker hervorgegangen, die mit Größen wie Andreas Bourani, Chaka Khan, Amy Winehouse oder Stefanie Heinzmann gespielt haben. Auch Xavier Naidoo aus Mannheim sammelte in der Livemusik-Show aus dem Rhein-Neckar-Delta erste Bühnenerfahrungen.

Den Part der Keyboards hatte Lisa Müller beim Auftritt in Rottweil übernommen. Sie stellte sich mit ihrem gekonnten Spiel als der ruhende Pol heraus, während Frontmann Louis Leibfried im "Abi-Pullover" (Gitarre und Gesang) und die beiden Sänger Marc Stone und Sarah Rinklin (aus Donaueschingen) gleich von Anfang an dem Publikum einheizten.

Sie wurden von dem ebenfalls in Donaueschingen lebenden und in der Band von Xavier Naidoo spielenden Bassisten Robbee Mariano und Christian Baumann an den Drums ergänzt, die sich den rhythmischen Passagen verschrieben hatten.

Die Livemusik-Show kam sofort hervorragend beim Publikum an, das sich die Aufforderungen zum Mitsingen oder Tanzen nicht zweimal sagen ließ und sich schon nach kurzer Zeit in dichten Reihen direkt vor der Bühne drängte. Junge, hoffnungsvolle Talente spielten hier wie eine Vereinigung alter Hasen zusammen und jeder für sich zeigte, dass er sich in diesem Ensemble äußerst wohl fühlt.

Neben dem hervorragenden Zusammenspiel der Musiker gab es immer wieder die Möglichkeit für den Einzelnen, sich mit einem entsprechenden Solo in Szene zu setzen, was die Gäste beim Ferienzauber mit spontanem Applaus honorierten.

Im Lauf von drei Spieleinheiten von jeweils fast einer dreiviertel Stunde stellten die Musiker ihre besondere Klasse unter Beweis und blieben den Zuschauern – bei denen quer durch alle Altersgruppen alles vertreten war – keine Zugabe schuldig. Von gefühlvollen Gesangspassagen über stampfende Beats bis zu Popmusik in deutscher oder in englischer Sprache war für jeden etwas geboten und die tolle Stimmung im Zelt fesselte die Zuschauer.