VolleyballBezirksliga-Vizemeister TV Beffendorf schielt Richtung Landesliga
Relegation Landesliga/Bezirksliga: Am kommenden Sonntag findet beim TV Hausen (Stadt Brackenheim) eine Gruppe der Relagtionsrunde statt. Mit dabei der TV Beffendorf.
Das Team aus dem Oberndorfer Stadtteil um Trainer Werner Kessel könnte zum zweiten Mal den Sprung in die Landesliga schaffen.
In der Relegation ist ein etwas anders als zum Beispiel im Fußball oder Basketball: Beim Volleyball werden zunächst alle Platzierungen ausgespielt. Den Grund liefert Spielleiter Bruno Mager aus Grafenau nach: "Die Plätze eins bis fünf werden ausgespielt, weil die Relegation nicht automatisch zum Aufstieg verpflichtet. Es kann daher durchaus sein, dass zum Beispiel ein Meister auf sein Aufstiegsrecht verzichtet und dann Mannschaften nachrücken oder eben am besten platzierte Teams der Relegation ebenfalls nicht aufsteigen wollen oder können."
Dahinter steckt der zeitliche Faktor bis zu den Meldebögen im Mai. "Viele Mannschaften müssen bis dorthin erst einmal ihre Spielerkader festlegen." Meister SV Unlingen hat sein Aufstiegsrecht in die Landesliga ohne Nachwuchsmannschaften verloren. Rottweil darf als Vizemeister automatisch aufsteigen. Spielertrainer Oliver Stumpp muss allerdings erst einmal abklären welche Spieler in der kommenden Saison bei den Neckarstädtern zur Verfügung stehen.
Zurück zum Turnier in Hausen: Insgesamt spielen fünf von sechs möglichen Vereinen mit. Einteilung: 7. Landesliga Nord: ASV Botnang II, 7. Landesliga Süd: TSV Eningen II, Vizemeister, Bezirksliga West: TV Beffendorf, Ost: SG Durlangen/Spraitbach, Nord: TV Hausen II, Süd: kein Verein gemeldet.
Der TV Beffendorf, der zuletzt 2009 als Bezirksmeister West die Chance auf den Landesliga-Aufstieg hatte (und damals aber nicht wahrgenommen) bestreitet seine vier Begegnungen nacheinander gegen den ASV Botnang II, TSV Eningen II, die SG Durlangen/Spraitbach und den TV Hausen.
Wie stark sind die Beffendorfer Gegner? Die beiden Landesligisten ASV Botnang II (15 Punkte/6:10-Siege) und TSV Eningen II (16/5:11) sind in etwa auf Augenhöhe. Von den Bezirksliga-Zweiten hat der TVB die Außenseiterrolle. Die SG Durlangen/Spraitbach (35/12:2) wurde Vizemeister hinter dem MTV Ludwigsburg III (38), der TV Hausen II (38/13:1) war am Ende sogar punktgleich mit Meister SSV Geißelhardt.
Die Mannschaften auf den Plätzen eins und zwei nehmen den freien Platz in der Landesliga ein. Verzichtet ein Club auf den Aufstieg, darf der nächst beste platzierte Verein nachrücken.
Verzichten Meister auf den Aufstieg, rücken jeweils Mannschaften aus der Relegation nach.
