Bernhard Rüth Foto: Landkreis Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreishaushalt: Stabsstelle von Bernhard Rüth kann immer wieder großes Lob einheimsen

Kreis Rottweil (wis). "Wenn man ihn nicht hätte, müsste man ihn sich schnitzen": Solche Einschätzungen bekommt Bernhard Rüth, Amtsleiter des Stabsbereichs Archiv, Kultur, Tourismus beim Landkreis zumindest einmal im Jahr ins Stammbuch geschrieben. Meist sind die Haushaltsberatungen Anlass für den Kreistag, dem Ressort eine besondere Danksagung zu machen. Rüth ist neben seinem von viel Wissen gesegneten Faible für Kunst und Kultur auch mit ordentlich Managerqualitäten ausgestattet. So gelangt er immer wieder in den Ruf, ein Tausendsassa zu sein, der mit überschaubarem Kostenaufwand bemerkenswerte Projekte entwickelt und realisiert, natürlich auch mit Unterstützung engagierter Mitarbeiter.

Nicht umsonst gilt der Kreis Rottweil bei der Präsentation von Kunstschätzen, baulichen Kleinoden, vielfältigem kulturellen Schaffen und Freizeitangeboten als eine beispielhafte Raumschaft, die daraus durch ein geschicktes Marketing auch einen ordentlichen Mehrwert für Städte und Gemeinden generiert.

Der Etat von Rüths Ressort liegt 2017 mit 1,337 Millionen Euro bei 6,8 Promille des Haushaltsvolumens. Da die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke, die mit ihren Dividendeneinnahmen sehr am Tropf der nicht nur wegen des Atomausstiegs kriselnden EnBW hängen, ihr Sponsoring bei den Landkreisen für kulturelle Zwecke deutlich zurückgefahren haben, muss hier ein "Lückenschluss" her. Da gibt es aus den Kreistagsreihen besorgte Stimmen, mit der Andeutung, dass sonst der Leistungskatalog zur Disposition gestellt werden müsste.

Rüth indes deutet an, dass es auch hinsichtlich neuer Unterstützer längst vielversprechendes Bemühen gibt.