Fabian Schulz (am Seitpferd) und die WKG Villingendorf-Rottweil I werden nach dem Abstieg aus der Landesliga nun in der Bezirksliga einen Neuanfang wagen. Foto: Peiker Foto: Schwarzwälder-Bote

KunstturnenWKG Villingendorf/Rottweil I kann Potenzial in Biberach nicht ausschöpfen und muss absteigen

Von Markus Peiker

Die WKG Villingendorf-Rottweil I steigt aus der Landesliga ab, der TV Rottweil hat den Klassenerhalt in der Bezirksliga nicht geschafft und der TSV Dunningen bleibt weiterhin in der Bezirksliga, so lautet das Fazit für die Riegen aus der Region beim Ligafinale in Biberach.

Die Enttäuschung bei den WKG-Kunstturner war groß. "Wir sind von Beginn an nicht gut in den Wettkampf gekommen. Mit der Zeit baut sich dann bei so einem großen Wettkampf natürlich auch der Druck jedes einzelnen Turners auf, die Verkrampfung kommt hinzu und es reihen sich Fehler an Fehler bei den einzelnen Übungen", stellte WKG-Trainer Klaus Seifried fest.

Trotz einer ordentlichen Ausgangslage mit zwei Siegen (gegen die TG Biberach und den TV Ostfildern) aus der Vorrunde reichte es den Landesliga-Turnern der WKG Villingendorf-Rottweil nicht, zwei Mannschaft bei der komplett geturnten Rückrunde im Ligafinale hinter sich zu lassen. "Es ist eben auch so, dass die Leistungsdichte und die Qualität in der Landesliga in den letzten Jahren immer größer wurde. Junge Turner aus den Leistungszentren aus ganz Baden-Württemberg rücken nach und diese Jungs haben einfach ganz andere Trainingsbedingungen als wir", erklärt Klaus Seifried.

Aber dies soll für ihn keine Entschuldigung sein. "Wir haben einfach als Mannschaft nicht unser Leistungsvermögen abrufen können und müssen eben jetzt in der Bezirksliga einen Neuanfang machen." Die Mannschaft bleibt zusammen, auch Trainer Klaus Seifried macht weiter und so soll im kommenden Frühjahr begonnen werden, sich wieder für die Landesliga zu qualifizieren. "Bei uns rücken einige talentierte Nachwuchsturner nach und dies macht auch Hoffnung für die Zukunft", so Seifried.

Als große Erfahrung nahm Wolfgang Staiger, Trainer der WKG Villingendorf-Rottweil II, die in der Kreisliga am Start war, den Wettkampf in Biberach an. "Für unsere jungen Turner war es wichtig bei so einem Großereignis dabei zu sein und in solch einem Wettkampf zu lernen und Erfahrungen zu sammeln", stand für Staiger ein Aufstieg in die Bezirksliga nie zur Debatte.