Ein Gruppe des Albvereins Rottweil mit 25 begeisterten Radfahrern genießt die viertägige Ausfahrt unter dem Motto "Von der Donau zum Bodensee". Foto: Kühnert Foto: Schwarzwälder-Bote

Radwanderreise: Herrliches Wetter

Rottweil. Der Albverein fährt auch mal Rad. Eine Gruppe von 25 begeisterten Radlern unternahm in Oberschwaben eine viertägige Radwanderreise unter dem Motto "Von der Donau zum Bodensee".

Vier Tage lang in Oberschwaben unterwegs

Von Ehingen/Donau ging es zunächst entlang der Donau und über Oberstadion nach Biberach zur Rast. Aufwärts durch das Umlachtal erreichte die Gruppe das Standquartier in Bad Waldsee. In den nächsten beiden Tagen waren Rundtouren durch Oberschwaben angesagt. So konnte die einmalige Wallfahrtskirche in Steinhausen, ein Barockjuwel, die als schönste Dorfkirche der Welt gilt, besichtigt werden. Weitere Orte in diesem Barockviertel waren Bad Schussenried und Aulendorf. Über Wolfegg ging es mehr ins Allgäu mit herrlichen Ausblicken und malerisch gelegenen Seen – alles Überbleibsel aus der Eiszeit, die die Gegend geformt hat.

Bad Wurzach als markante Stadt der Oberschwäbischen Barockstraße wurde nach etlichen Steigungen und auch herrlichen Abfahrten erreicht. Im großen und bekannten Naturschutzgebiet Wurzacher Ried konnten die Radler einmal fußläufig über weichen, nachgebenden Moorboden laufen und dabei die Moorvegetation betrachten.

Der letzte Tag führte die Radler über den ehemaligen Bahnhof Durlesbach, wo das bekannte Lied von der schwäbschen Eisenbahn angestimmt wurde. Weingarten mit der sehenswerten Basilika sowie die historische Altstadt von Ravensburg waren Stationen auf dem Weg nach Langenargen am Bodensee.

Alle Touren konnten bei idealem Wetter gefahren werden. Auf insgesamt 240 zurückgelegten Kilometern mussten kein Plattfuß repariert oder sonstige Zwischenfälle gemanagt werden. Alle Teilnehmer waren ob des Wetters und der Gegend mit den vielen Sehenswürdigkeiten begeistert und traten zufrieden die Heimfahrt an.