RingenVerbandstag der WRV-Vereine
(lh). Der ordentliche Verbandstag des Württembergischen Ringerverbandes (WRV) findet am Sonntag, 21. Juni, in Stuttgart-Münster statt. Beginn im Tagungsort "Boulevärle" ist um 11 Uhr.
Durch den im Oktober vergangenen Jahres unerwartet verstorbenen Vizepräsidenten Sport, Eckhard Fehrenbach (AB Aichhalden), und der Ankündigungen von Sportwart Manuel Senn (TSV Ehningen) und Rechtsausschuss-Vorsitzender II Robert Lorch (TSV Münster), nicht mehr zu kandidieren, wird es beim Präsidium personelle Veränderungen geben.
Als Nachfolger von Fehrenbach schlägt das Präsidium den bisherigen Trainerreferenten Matthias Thimm (AV Hardt) vor, der die Aufgaben von Fehrenbach bislang kommissarisch übernahm. Offen blieb, ob Thimm künftig in Doppelfunktion amtiert. Dies wurde gestern Abend in einer Trainersitzung beraten. Während Lorch durch Nils Pöpperl (TSV Asperg) ersetzt werden soll, gibt es für den scheidenden Sportreferenten Senn noch keinen potenziellen Kandidaten.
Die weitere Verbandsspitze bleibt unverändert, da Präsident Günter Maienschein (ASV Tuttlingen) und Vizepräsident Verwaltung, Günter Prexl (TSV Asperg), für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren bereitstehen. Wie aus den Unterlagen der Geschäftsstelle hervorgeht, haben sich die Mitgliederzahlen erneut positiv entwickelt. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Zuwachs von 77 Mitgliedern auf insgesamt 9530 Mitglieder zu verzeichnen.
Der Aufwärtstrend hält nun schon vier Jahre an. Mit einer Steigerung um 62 Mitglieder auf 2633 Mitglieder baute der Bezirk 4 Schwarzwald-Alb-Bodensee seine führende Position weiter aus.
Auch der mitgliederstärkste Verein kommt mit dem zweifachen Deutschen Mannschaftsmeister ASV Nendingen (513) aus dem hiesigen Bezirk. Hinter den Donauringern folgen der KSV Winzeln (279) und AB Aichhalden (270) auf den nächsten Plätzen. Die Anzahl der Vereine blieb mit 63 konstant.
In der Gesamtbilanz aller Deutscher Einzelmeisterschaften 2015 (Männer, Frauen, Junioren, Juniorinnen, weibliche Jugend und männliche Jugend) belegt der WRV mit 553 Punkten hinter den siegreichen Bayern (598) und vor Südbaden (507) den zweiten Platz. Insgesamt holten württembergische Athleten 32 Medaillen. Das war nach 2012 (42) das zweitbeste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre.
