Buchprojekt: Karl-Schlecht-Stiftung fördert Dokumentation maßgeblich / Veröffentlichung im Juni 2017

Rottweil. Zu den kulturellen Leuchttürmen der "Stadt der Türme" gehört zweifellos das Rottweil Musikfestival Sommersprossen. Bei diesem Klassik-Event steht im kommenden Jahr das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen an. Zu diesem Anlass entsteht derzeit ein Buch.

Das Werk soll in einem abwechslungsreichen Mix aus gut recherchierten Texten, Interviews und hochwertigen Fotografien Geschichte und Gegenwart dieses Klassikfestivals lebendig dokumentieren. Es ist neben den Ludwigsburger Schlossfestspielen das älteste in Baden-Württemberg. Den Textteil verantwortet der an der Universität Mainz tätige Historiker und Musikwissenschaftler Andreas Linsenmann, der das Festival seit Jahren publizistisch begleitet. Die Bildredaktion liegt in den Händen von Hartwig Ebert – seit mehr als drei Jahrzehnten ein aufmerksamer visueller Chronist der "Sommersprossen". Festivalleiter Ingo Goritzki, der den Recherche- und Produktionsprozess engagiert unterstützt, sagt: "Ich bin sehr gespannt auf die Dokumentation und freue mich darauf."

Die ganze Vielfalt und Dynamik

Die Stadt fördere die Jubiläumspublikation gerne, sagt Kulturamtsleiter Marco Schaffert, da sie das Festival, das mit Auftragskompositionen immer auch den Bezug zur Gegenwart gesucht hat, in seiner ganzen Vielfalt und Dynamik spiegelt.

Das Projekt ist organisatorisch an den "Freundeskreis Rottweiler Musiktage" angebunden und wird maßgeblich gefördert von der im kulturellen Sektor breit engagierten, in Aichtal ansässigen Karl-Schlecht-Stiftung (KSG). Der Kontakt zu ihr wurde von Ministerpräsident a. D. Erwin Teufel hergestellt, dem das Festival im Lauf seiner Entwicklung viele fördernde Impulse verdankt. Weitere Unterstützer sind neben der Stadt Rottweil die Volksbank Rottweil sowie der Geschichts- und Altertumsvereins Rottweil (GAV).

Im Juni 2017 – rechtzeitig vor Beginn der 50. "Sommersprossen" – soll das großformatige, mit zahlreichen Abbildungen versehene Buch vorliegen. Mitglieder des Geschichts- und Altertums-vereins erhalten es als Jahresgabe.