Dieter Ohnmacht Foto: Schwarzwälder-Bote

Heiligenbronn: Personalleiter Dieter Ohnmacht mit Wehmut in den Ruhestand verabschiedet

Kreis Rottweil. Mit Dieter Ohnmacht (63) aus Bösingen wurde der "erste Stiftungs-Mitarbeiter" der 25 Jahre alten Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn in den Ruhestand verabschiedet. Er trug viele Jahre als leitender Verwaltungsmitarbeiter und Leiter des Personalreferats Verantwortung. In einer Feierstunde mit den Kolleginnen und Kollegen und den Schwestern des Klosters würdigten die Vorstände Hubert Bernhard und Michael Wollek die vielfältige Arbeit und Mitwirkung Dieter Ohnmachts. Von den damaligen Stiftungsvorständen Hubert Bernhard und Norbert Rapp war der Diplom-Verwaltungswirt im März 1992 als erster Mitarbeiter der neu gegründeten kirchlichen Stiftung eingestellt worden. Damals war er Assistent des Vorstands und übernahm die Leitung des Personalreferats. Von 1993 bis heute stieg die Mitarbeiterzahl der Stiftung von 340 auf aktuell über 2200 Mitarbeiter.

Neben der Verantwortung für das Personalwesen übernahm Dieter Ohnmacht auch viele Sonderaufgaben, wie Vorstand Bernhard ausführte. Dazu gehörten die Verantwortung für Pforte, Landwirtschaft, Hauswirtschaft und den technischen Bereich. Er war Zivildienstbeauftragter, Ansprechpartner der Mitarbeitervertretung und auch zuständig für Verbesserungsvorschläge. Im Personalbereich galt es vieles zu entwickeln und aufzubauen, insbesondere auch bei der Übernahme anderer Altenhilfe- und Jugendhilfeeinrichtungen durch die Stiftung.

"Nicht zu vergessen die unzähligen Änderungen in den Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes", wie Bernhard erwähnte. In den letzten drei Jahren übernahm Dieter Ohnmacht gemeinsam mit Bereichsleiterin Andrea Weidemann die Verantwortung für das Audit berufundfamilie, "das Sie gemeinsam mit vielen Mitarbeitenden zu einem Erfolgsschlager der Stiftung gemacht haben", sagte Bernhard.

Im Rahmen dieses Audits wurden zahlreiche Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Benefits für die Stiftungs-Mitarbeiter auf den Weg gebracht. Bernhard würdigte auch mit Zitaten von Kollegen die hohen persönlichen Kompetenzen Dieter Ohnmachts und seinen Einsatz für die Stiftung. "Sie haben eine Vorbildfunktion übernommen", sagte Bernhard. Ohnmacht habe immer die Belange der Bewohner und Bewohnerinnen im Blick gehabt.. Im Namen der Stiftung sowie der Schwesterngemeinschaft bedankten sich die Vorstände "mit ein bisschen Wehmut" für die 25-jährige engagierte Arbeit und überreichten ihm die goldene Ehrennadel der Stiftung sowie einen Geschenkkorb mit Stiftungs-Produkten.

Zu seinem Geburtstag wurde gemeinsam ein Segenslied angestimmt. Seine Ehefrau Ingrid erhielt ein Blumengebinde überreicht und dem Ehepaar wurde alles Gute für den neuen Lebensabschnitt gewünscht. Dieter Ohnmacht bedankte sich für die Abschiedsworte. Er sei überwältigt "vom großen Bahnhof" und lobte die kollegiale Dienstgemeinschaft "im ICE der Stiftungsverwaltung". Bei einem Bilderrückblick auf die zurückliegenden Jahre wurde noch gemeinsam gefeiert.