Fasnet: Mehr als Tausend Narren feiern

Rottenburg-Seebronn. Der Seebronner Umzug fand bei Kaiserwetter statt. Ute Hahn, Ortsvorsteherin ist felsenfest davon überzeugt, dass es am "weiblichen Dreigestirn" liegt.

Es dürften mehr als Tausend Zuschauer die Straßen gesäumt haben, denn der Seebronner Umzug ist halt immer "a bissle anders", sind Matthias Hartmann und Christoph Stopper der Meinung. Die beiden Vorstände der NZ Seebronn nahmen nicht nur das Zepter, sondern auch das Mikrofon abwechselnd in die Hand. Informativ und humorvoll kommentierten sie die entsprechenden Gruppen – davon gab es viele. Insgesamt 63 Gruppen waren mit Unter- und Nebengruppen, sowie Lumpenkapellen gemeldet, jede gab ihr bestes. Viele Pyramiden waren zu bewundern, neu hinzu kamen "Liege- und Roll-Pyramiden", also ein neuer Ausdruck: "Flach-Pyramiden" wurde festgestellt. Der Narrensamen ließ sich nicht lumpen, dieses Jahr gab es mehrere Kinderpyramiden.

Teuflisches, hexisches, übermütiges und grusliges wurde dem durchweg gut gelaunten Publikum gezeigt, die Stimmung war großartig.

Die Gastgeber machten den Anfang und konnten mit donnernden Rufen den 20-jährigen Geburtstag ihrer Schombeler-Gruppe feiern. Die NZ Seebronn sitzt fest im Sattel was Fasnetsbräuche betrifft. Ihre Gruppen sind bekannt, liebenswert und doch voller Schabernack, was den Umgang mit den Zuschauern beweist.