Verkehr: Versuch am Eugen-Bolz-Platz

Rottenburg (ar). Morgens um sieben in der Rottenburger Kernstadt an einem gewöhnlichen Werktag. Das Verkehrsaufkommen ist groß, viele fahren zur Arbeit. Gleichzeitig möchten zahlreiche Schüler vom Eugen-Bolz-Platz her die Sprollstraße überqueren. Oft kommt es hierbei zu gefährlichen Situationen.

Geregelt wurden diese in der Vergangenheit von ehrenamtlichen Verkehrslotsen. Seit nunmehr drei Jahren sorgten sie dafür, dass die Schüler in Gruppen über den dortigen Zebrastreifen gehen können, um die Gefahr zu mindern. Ab kommenden Montag, 3. Juli, wird dort nun eine mobile Fußgängerampel getestet.

In dieser Zeit wird der Zebrastreifen unmittelbar am Eingang der Sprollstraße in den Kreisverkehr aufgehoben. Dort stauen sich zu Stoßzeiten die Fahrzeuge häufig bis in den Kreisverkehr hinein.

Durch die variable Ampelschaltung wird auf die verschiedenen Verkehrsaufkommen über den Tag eingegangen. Die Probe soll etwa drei Wochen dauern und wird mit Kameras aufgezeichnet, um nachvollziehen zu können, ob sich die Situation dadurch verändert.