Im Jahr 2013 konnte das Team Magisch’s Händli den heiß begehrten Pokal der Rottenburger Handball-Stadtmeisterschaften gewinnen. Morgen sind die Karten wieder neu gemischt. Foto: Ulmer Foto: Schwarzwälder-Bote

Morgen werden die 39. Rottenburg Handball-Stadtmeisterschaften ausgetragen / 19 Teams treten an

Von Cornelius Eyckeler

Rottenburg. Morgen, 9. Mai, ist es wieder soweit. Der TV Rottenburg lädt ein zu den Handball-Stadtmeisterschaften.

Tanja Ulmer hat mit ihrem vierköpfigen Organisationsteam ganze Arbeit geleistet und die 39. Handball-Stadtmeisterschaften auf die Beine gestellt. Morgen um 9 Uhr geht es los. Das Turnier zieht sich über den ganzen Tag bis hin zum Endspiel um 19 Uhr. Gespielt wird in der Otto-Locher-Halle und dieses Jahr zum ersten Mal in der brandneuen Volksbank-Arena direkt nebenan. Für die 39. Stadtmeisterschaften haben sich 19 Teams angemeldet und spielen in einer Vor- und Hauptrunde den Sieger aus.

Doch neben dem Ziel, den Pokal zu gewinnen, soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen. In den Teams dürfen lediglich ein aktiver Handballer oder zwei aktive Handballerinnen mitspielen. Das restliche Team besteht aus Hobbyspielern und Leuten, die einfach nur Spaß am Handball haben. "Bis vor ein paar Jahren organisierten wir zusätzlich ein Frauenturnier. Das gibt es allerdings nicht mehr, da sich immer weniger Interessenten gefunden haben", bedauert Tanja Ulmer, die selbst aktiv beim TV Rottenburg spielt.

Das heißt aber nicht, dass Frauen bei den gemeldeten Mannschaften nicht mitspielen dürfen. Mitmachen darf jeder, der in einem Verein oder einer Firma in Rottenburg aktiv ist. Auch dieses Jahr soll jede Platzierung ausgespielt werden, sodass alle Teams ungefähr gleich viel Spiele haben und keine Mannschaft nach drei Stunden nur noch zuschauen darf. Mit dabei sind natürlich auch die Wengert-Hexen, die im letzten Jahr den Pokal holten und nun ihren Triumph verteidigen wollen.

Auf die bestplatziertesten Teams warten Gutscheine von verschiedenen Rottenburger Lokalitäten, die das Turnier sponsern. Dies ist auch Anreiz für das Team Inter Dom Power, die sich im letzten Jahr die rote Laterne abholten. Doch Frank Gramlich und seine Teamkameraden sind zuversichtlich, dass sie in diesem Jahr den letzten Platz abgeben werden.

"Preise gibt es allerdings für alle Teilnehmer", heißt es von den Organisatoren, die für alle Mannschaften eine Überraschungstüte vorbereitet haben. Auch in diesem Jahr freuen sich Spieler und Veranstalter, wenn viele Zuschauer die Teams lautstark anfeuern und unterstützen.

Die können sich auch auf eine tolle Verpflegung, unter anderem mit Bier und roter Wurst freuen. In den letzten Jahren meldeten sich im Schnitt jedes Mal um die 20 Mannschaften zum Turnier. "Das waren nicht immer so viele", erinnert sich Tanja Ulmer. Erst seit dem deutschen Gewinn der Handballweltmeisterschaft im Jahr 2007 wuchs das Interesse, bei den Rottenburger Stadtmeisterschaften mit zu spielen.

Auch wenn Planung und Organisation immer etwas stressig sind, ist es für die Organisatoren um Tanja Ulmer jedes Jahr eine Freude, wenn man ein erfolgreiches Turnier auf die Beine gestellt hat.