Ergenzingen wird bei der Landschaftsputzete aufgehübscht

Von Klaus Ranft Rottenburg-Ergenzingen. Die traditionelle Landschaftsputzete stand am Samstagmorgen an und der Einladung dazu waren über 100 Eltern, Großeltern, Kinder, Abordnungen von den örtlichen Vereinen und letztlich auch die Jäger gefolgt.

Am Freitag hatten schon die Schulen ihr Umfeld gesäubert. Man nahm mit diesen Aktionen verantwortungs- und gewissenlosen Umweltsündern die Entsorgung ab und leistete damit einen Beitrag zur Pflege der Gemarkung. Wie Ortsvorsteher Hans Beser, der selbst Hand anlegte, betonte, sei dies Ausdruck und Zeichen dafür, dass man zum eigenen Lebensraum, Natur und Umwelt stehe. Während es entlang der Feldwege und auch innerorts einigermaßen sauber war, sah es entlang der B 28 und den Zufahrtsstraßen schon "saumäßig" aus.

Im erst vor einer Woche von der offenen Jugendarbeit gesäuberten Gewerbegebiet gab es Stellen, die schon wieder vermüllt waren. Fünf Männer hatten dort eine Stunde lang zu tun, um den Dreck von Müllferkeln, die man getrost einigen LKW-Fahrern zuordnen kann, aufzulesen. Ansonsten wurden Autoreifen und auch Auspuffrohre gefunden und im Wald sogar eine Lokusschüssel. Deutlich wurde auch, dass dort wo sich der "Freizeit- und Hobbytross" bewegt, der Müllfrevel stark steigt.

Nach vollbrachter Tat wurden die Sammler zum verdienten Vesper auf Kosten der Gemeinde in den neuen Geräteschuppen der Feuerwehr eingeladen. Dort durften sie auch den Dank des Ortsvorstehers entgegen nehmen.