Der Rücktritt von Feuerwehrkommandant Adelbert Baur wirbelt Staub auf (Symbolfoto). Foto: dpa

Verantwortliche brechen Lanze für ehemaligen Ergenzinger Feuerwehr-Kommandanten. Hoffnung auf eine gute Lösung.

Rottenburg-Eckenweiler - Die Kapriolen innerhalb der Ergenzinger Feuerwehr schlagen auf den gesamten "Ausrückbereich West" durch, dies wurde bei der Hauptversammlung der Eckenweiler Wehr deutlich.

Dort fand der Gesamtkommandant Roland Kürner deutliche Worte. In Ergenzingen habe ein Feuerwehrkamerad – ob man diesen noch so nennen könne, sei fraglich – dafür gesorgt, dass die erfolgreiche Arbeit von Kommandant Adelbert Baur ohne Not zu dessen Rücktritt geführt habe.

Man hoffe, dass es bald zu einer Lösung komme. Kürners Stellvertreter Klaus Welte bezeichnete bei aller Sensibilität zu diesem Thema, das an die Substanz gehe, den Rücktritt von Adelbert Baur als einen schmerzlichen Verlust für den Rottenburger "Ausrückbereich West", dem die Wehren von Eckenweiler, Ergenzingen und Baisingen angehören. Keiner könne so richtig begreifen, was in Ergenzingen vor sich gehe.

Er komme nicht umhin, Adelbert Baur Dank zu sagen. Baur sei maßgeblich am Aufbau des Ausrückbereiches beteiligt gewesen. Seine Verdienste seien unbestritten. Vor allem aber habe Baur als Kommandant der großen Ergenzinger Wehr nie auf die kleineren Wehren aus Baisingen und Eckenweiler herabgeschaut, sondern diese immer als gleichwertige Partner geschätzt. Man hoffe, so Welte, dass es zu einer Lösung komme und dass Baurs Nachfolger ebenfalls kooperativ sei.

Kürner pflichtete Weltes Worten bei. Man müsse auf die erfolgreiche Basis, die den Ausrückbereich stark gemacht habe, zurückkommen.