Beim Adventsbasar gab es viel zu entdecken. Foto: Scharnowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Adventsbasar in Baisingen mit vielen liebevollen Angeboten

Von Marly Scharnowski

Rottenburg-Baisingen. Es herrschte großer Andrang vor der Schloss-Scheuer: Viele Erwachsene und Kinder waren da und warteten sehnsüchtig auf den Glockenschlag, der 14 Uhr verkündigen sollte. Dabei hätten bei dem frühlingshaften Wetter eigentlich die meisten beim Spaziergang sein können.

Endlich wurde geöffnet, das Angebot an Weihnachts- und Advents-Deko war überwältigend. Die meisten Adventskränze und -gestecke waren innerhalb einer halben Stunde so gut wie ausverkauft.

Es gab viel Deko, aber auch eine Menge Tüten mit "Bredle" – selbst gebacken, versteht sich. Die verkauften sich ebenfalls in kurzer Zeit fast von allein, denn alle Baisinger wissen, dass da viele "Oma-Rezepte" dahinter stehen. Sechs große Stände wurden von den 38 Kindern und Eltern sowie Großeltern für diesen Tag in liebevoller Handarbeit bestückt. Gegen 15 Uhr hatten die meisten meisterlichen Werke ihre Liebhaber gefunden.

Die Kinder hatten sich auch mächtig ins Zeug gelegt. Sie bastelten Advents- und Weihnachtsbilder, deren Erlös komplett an die "Klinik-Clowns" geht. Für die übrigen liebevollen, aufwendig erstellten Kunstwerke gehen zehn Prozent ebenfalls für den gemeinnützigen Zweck ab.

Mit einer Präsentation wurde den Besuchern gezeigt, was die Baisinger Schule im letzten Jahr alles geleistet hat, beispielsweise die heutzutage wichtige Arbeit mit dem Computer, Verkehrsschilder für die Sicherheit, ein Bienenhotel oder das aufwendige Projekt für Ghana.

Seit den Herbstferien waren Schüler und Lehrer unter anderem damit beschäftigt, sich auf diesen Basar vorzubereiten. Wenn man den Hintergrund kennt, ist der Stau vor der Schloss-Scheuer auch verständlich. Seit 14 Jahren wird am Totensonntag dieser Basar veranstaltet. In diesen langen Jahren hat der Advents-Basar den Ruf erreicht, einer der Besten überhaupt zu sein.

Neben den weihnachtlichen Angeboten ließen es sich die Baisinger Hausfrauen nicht nehmen, ihrem Ruf gerecht zu werden – nämlich ein traumhaftes Kuchen-Buffet zu organisieren und zu spenden. Das war ebenfalls innerhalb kurzer Zeit "weg geputzt".