Jubiläum: Stadtwerke feiern 125 Jahre Wasserversorgung mit einem Tag der offenen Tür / Führungen am Wasserwerk

Mit einem bunten und breit gefächerten Programm und vielen Mitmachangeboten feierten die Stadtwerke 125 Jahre Wasserversorgung in Rottenburg.

Rottenburg. Mit einem Shuttlebus konnten Interessierte zum Bronnbach-Wasserwerk fahren und bekamen dort Führungen mit Experten – am Nachmittag sogar mit dem Chef der Stadtwerke, Martin Beer.

Mit der Wasserversorgung ging es bei den Stadtwerken Rottenburg vor 125 Jahren los. Seither sind die Stadtwerke ein fester Bestandteil der Region. Dies wurde auch beim Tag der offenen Tür, dem großen "Jahrmarkt" und beim Oktoberfest deutlich.

All dies boten die Stadtwerke ihren Besuchern, die nicht nur aus Rottenburg aufs Gelände der SWR strömten. Einen Blick hinter die Kulissen wollten einige hundert Besucher werfen. Es gab Jahrmarktstände, ein Karussell für Kinder, Freibier für die Großen und Gaudi mit MOKKA für die Kleinen.

Volleyballer des TV Rottenburg geben eine Autogrammstunde für die Fans

Eine Hüpfburg wurde flugs zum tollen Volleyballfeld umfunktioniert, was nicht zuletzt die Volleyballer des TVR freute, die am frühen Nachmittag eine Autogrammstunde gaben. Wer wollte, konnte selbst pritschen und baggern, Körbe hierfür standen bereit, und wer genau zielte, bekam als Preis ein T-Shirt oder Freikarten für Heimspiele des TVR Volleyball.

Im Betriebsgebäude der Stadtwerke präsentierten regionale Handwerker Teile ihres Leistungsspektrums, so etwa der Heizungs- und Klimaexperte Michael Bay aus Hailfingen. Zudem konnte man Wissenswertes über die neuen LED-Straßenleuchten erfahren, die die Stadtwerke im Auftrag der Stadt aufstellen.

Jürgen Herale als Leiter der Abteilung Straßenleuchten der Stadtwerke erklärte, dass 2500 Straßenleuchten bereits auf die zukunftsweisende LED-Technik umgestellt worden sind. Mit 12 Watt leuchten die Lampen im Wohngebiet und sparen viel Energie ein. Lampen der neuesten Generation kommen auf den Dorf- und Stadtplätzen Rottenburgs zum Einsatz, sie zieren auch Parkanlagen.

Die Allroundleuchte ist auf jeden Wunsch vor Ort programmierbar. "Jede Straße hat eine andere Anforderung", weiß Jürgen Herale. Die Leuchten können mittels einem Laptop computergesteuert programmiert werden. Insgesamt betreut die Abteilung Straßenleuchten der Stadtwerke 6500 Lampen.

Auch die Agentur für Klimaschutz war vor Ort und informierte über ihre Arbeit. An Ständen der Stadtwerke konnte der Wassertest gemacht werden. Hierbei galt es, das Hahnenwasser der Stadtwerke aus anderen Heil- oder Sprudelwässern herauszuschmecken.

Zudem konnten die Besucher selbst Verlängerungskabel herstellen, natürlich unter fachlicher Anleitung. Kugelschreiber samt Etui wurden unters Volk gebracht, und bereits am Eingang zum Oktoberfest bekam jeder Besucher ein Lebkuchenherz umgehängt. Wer Mut hatte und wollte, konnte sich das Gelände der Stadtwerke auch von oben ansehen. Hierzu gab es einen Kran mit Korb, der nach oben steigen konnte.

Eine gelungene Sache, sagten viele der Besucher beim Hinausgehen aus dem Festgelände. "Es war einfach super, man hat mal einen Überblick über die Arbeit der Stadtwerke bekommen", meinte eine Frau aus Tübingen.