Franz Kurz beeindruckte die Besucher beim Frühjahrskonzert mit seinem Solovortrag mit der Tuba. Foto: Pfeiffer Foto: Schwarzwälder-Bote

Abwechslungsreiches Konzert beim Musikverein Hirrlingen / Zahlreiche Soloeinlagen begeistern Besucher

Hirrlingen. Der Musikverein Hirrlingen hatte zu seinem traditionellen Frühjahrskonzert geladen. Zu Gast war die ehemalige Mundharmonikaweltmeisterin Brigitte Burgbacher. Den Auftakt machte das Jugendblasorchester unter ihrem Dirigenten Harald Wütz mit dem Stück "Celebration and Song". Lilian Roßkopf führte locker durch das Programm und wusste zahlreiche Details zu "Hadrian’s Wall" von Robert W. Smith zu berichten. Es folgte "Selections from Tarzan", in dem bekannte Melodien von Phil Collins zu hören waren. Affengebrüll vermischte sich dabei mit dynamischen Rhythmen, bei denen das Schlagzeugregister voll gefordert war. Die Jungs und Mädels erhielten für ihren überzeugenden Auftritt viel Beifall.

Das große Orchester eröffnete unter der Leitung von Dirigent Jean Lopez-Diaz mit dem Stück "At the Break of Gondwana" von Benjamin Yeo. In diesem Stück beschrieben die Musiker mit imposanten Melodien Eindrücke von der Flora und Fauna von Gondwana, bevor der Superkontinent aus Südamerika, Afrika und Arabien in der Urzeit auseinander driftete.

Im Stück "Blades of Toledo" hatte das Posaunenregister seinen solistischen Vortrag. Anschließend zeigte der 15-jährige Franz Kurz in beeindruckender Weise an der Tuba, welche Töne diesem Instrument entlockt werden können. Mit "Trumpet Filigree" trat das Trompetenregister auf den Plan und überzeugte in beschwingt-legerer Weise. In einer solistischen Paradeleistung war Klarinettist Harald Kleindienst zu hören. Im Stück "Tico, Tico" spielte er ein Solo mit atemberaubend schnellen Tonfolgen.

Moderator Frank Lohmüller kündigte nach der Pause ein weiteres Highlight an. In "Once Upon a Time in the West" brillierte die ehemalige Mundharmonikaweltmeisterin Brigitte Burgbacher, die die weltbekannte Melodie aus "Spiel mir das Lied vom Tod" trefflich interpretierte. Die beeindruckende Gesangseinlage von Victoria Eschenfelder im selben Stück sorgte für Gänsehaut unter den Zuhörern.

Mit den "Impressionen für Mundharmonika" brachte Burgbacher ein weiteres anspruchsvolles Stück zu Gehör, welches extra für sie geschrieben wurde und erst zum dritten Mal aufgeführt wurde.

Die Bravourpolka "Fröhliche Tenoristen" gaben die Tenorhornspieler unter der Begleitung des Orchesters zum Besten. Mit "African Funk & Kongolela" kam nochmals Funk-Feeling auf. Der "Mussinan Marsch" bildete den Abschluss. Nach dem Applaus für die gelungene Leistung der Musikanten folgte zum Schluss die "Laubener Schnellpolka" als Zugabe.