Ledora-Geschäftsführer Thomas Fuchs, hier mit Alt-CEO James Liang, will gemeinsam mit asiatischen Partnern den europäischen Markt erschließen. Foto: Ledora Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwäbisch-asiatisches Joint Venture könnte reiche Früchte tragen

Rottenburg. Ledora Electronics produziert ab sofort im Stammwerk Rottenburg (Baden-Württemberg) Hochleistungsstrahler für mehrere asiatische Unternehmen.

"Dieses schwäbisch-asiatische Joint Venture ist ein Beleg dafür, dass wir Qualität made in Germany zu einem international konkurrenzfähigen Preis fertigen können", sagt Ledora-Geschäftsführer Thomas Fuchs. Neben der Herstellung übernimmt der Lichtspezialist auch Logistik und Service für seine asiatischen Partner in einigen Ländern Europas. Gemeinsam mit Deutschland zählen Italien, Frankreich und Spanien zum Absatzmarkt.

Von der neuen Kooperation profitieren besonders die Fachhändler. Aufgrund der nun erheblich kürzeren Transportwege können sie bei Bedarf künftig auch kurzfristig beliefert werden. Zudem verringern sich die Logistikkosten. Diesen Vorteil geben die Leuchtenhersteller weiter. Noch wichtiger: Kunden können jetzt mit vertretbarem finanziellem Aufwand auch kleinere Mengen beziehen.

Die Internationalisierung wirkt sich unmittelbar auf die Wachstumsprognosen der erst vor knapp drei Jahren gegründeten Ledora Electronics GmbH aus. Thomas Fuchs rechnet dank der neuen asiatischen Partner für das Jahr 2015 mit einer überdurchschnittlichen Umsatzsteigerung auf mehr als sieben Millionen Euro.