Foto: Angela Baum

Einige hundert Jugendliche bei Stadtrallye. Leistungsspange fordert heraus.

Rottenburg - Einige hundert Jugendliche der Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Tübingen tummelten sich am Samstag in Rottenburg.

In der gesamten Stadt waren die Jugendlichen präsent, die im Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrtages eine Stadtrallye sowie ein Zeltlager ausrichteten.

Auf dem Hohenberggelände wurde die Leistungsspange abgenommen, dies ist die höchste Auszeichnung bei der Jugendfeuerwehr. Hier traten 13 Gruppen mit 140 Teilnehmern an. Fünf Disziplinen mussten absolviert werden, darunter auch ein sportlicher Teil. Dabei galt es etwa, einen 1500-Meterlauf in einer vorgegebenen Zeit zu absolvieren oder eine Kugel mindestens 56 Meter weit zu werfen.

Bei der Verlegung einer Schlauchleitung war Schnelligkeit gefragt, dies musste in 75 Sekunden geschehen. Acht Schläuche mussten verkuppelt werden. Zudem musste ein Löschangriff nach Standardregeln durchgeführt werden. Für den 1500-Meterlauf hatten die Jugendlichen vier Minuten und zehn Sekunden Zeit.

Auch wurden den Jugendlichen politische und feuerwehrtechnische Fragen gestellt. So mussten sie wissen, welche Brandklassen es gibt oder welche Löschmittel verwendet werden können.

13 Jugendwehren beteiligten sich am Kreisjugendfeuerwehrtag mit Zeltlager, acht aus dem Landkreis und fünf externe, etwa aus Wiesloch und Pforzheim. Die Jugendfeuerwehren aus dem Kreis kamen aus Rottenburg, Ammerbuch, Bodelshausen und Mössingen.

Die Leistungsspange durften nur Feuerwehrjugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren ablegen. Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Ott zeigte sich zufrieden mit der Leistung der Jugendfeuerwehren. In der Stadt mussten witzige Übungen bei der Stadtrallye abgelegt werden, etwa das Aufblasen eines Luftballons mittels einer Feuerwehrarmatur oder andere tolle Spiele.