Anlässlich der Einweihung des neuen Kindergartens wurden die Räume gesegnet. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote

Betreuung: Neubau in Oberndorf eröffnet / Überdachter Platz und Bistro sind Besonderheiten

R ottenburg-Oberndorf. Selbst am späten Nachmittag war der neue Kindergarten noch voll besetzt, die Oberndorfer Bürger informierten sich über den Neubau und veranstalteten spontan eine vergnügliche Hocke bei Kaffee und Kuchen.

Die Kinder flitzten aufgeregt durch die Räume und erklärten den Eltern, wo in dem neuen Gebäude was zu finden ist. 

Das Gebäude ist sehr durchdacht angelegt, hell, freundlich, mit vielen Fenstern

Es gibt eine Sonnengruppe, für die Svenja Fischer und Andrea Rignat verantwortlich sind, bei der Blütengruppe sind es Alexandra Haberer und Sigrid Weil, Springkraft für beide Gruppen ist Karin Haas. Auf die Kleinsten achten Michaela Braun, kommisarische Leiterin, und Maria Gribinger. Musik ist wichtig, für Singen, Sprechen und Bewegen ist Bettina Gajewski von der Musikschule Rottenburg zuständig.  

Das Gebäude ist sehr durchdacht angelegt, hell, freundlich, mit vielen Fenstern. In der oberen Ebene, in der sich die Kinder meistens aufhalten, geht es durch einen überdachten Platz in den  Garten mit Spielgeräten. Die Mauern sind in Reibeputz gehalten, die Böden rutschfest und pflegeleicht. Ebenfalls bemerkenswert ist ein Aufzug, sodass jede Ebene erreicht werden kann.

Was gehört zu einem Kindergarten? Spielzimmer, Turnzimmer, Schlafzimmer, ein Wickelraum und eine Waschküche, soweit klar; in Oberndorf gibt es auch ein Bistro für die Kleinen in dem sie ihre mitgebrachten Brote verspeisen können.  

Der tägliche Aufenthalt ist auf  sechs Stunden pro Tag, also 30 Stunden pro Woche begrenzt

Zur Zeit sind 44 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren in zwei Gruppen untergebracht, zusätzlich noch eine Krippengruppe für die Ein- bis Zweijährigen. Der tägliche Aufenthalt ist auf  sechs Stunden pro Tag, also 30 Stunden pro Woche begrenzt. Momentan sind noch vier Krippenplätze frei.

Michaela Braun ist über den Neubau glücklich. "Hier kann man gut arbeiten", war ihre Aussage. Es ging relativ schnell, vor vier Jahren kam das Thema Kindergarten auf den Tisch, nach Abwiegen, ob das alte Schwesternhaus saniert werden sollte, entschloss man sich für ein neues Haus, das nicht nur innen, sondern auch von außen einen optisch sehr guten Eindruck macht.