Ortschaftsrat: Bürger für Ergenzingen geben einen Ausblick / Möglichen Anschluss an den VVS gefordert

Ein Statement ihrer Fraktion zu mehreren Themen verlas Renate Holzmann (Bürger für Ergenzingen) im Ortschaftsrat.

Rot tenburg-Ergenzingen (kra). Beim künftigen Pflegeheim sei es entscheidend, dass ausreichend Tagespflegeplätze zur Verfügung stünden. Außerdem erwarte man von der Stadtverwaltung, zeitnah ein Verkehrskonzept zu erstellen. Der zu erwartende Verkehr in Sachen Ent- und Versorgerfahrzeugen, Rettungsfahrzeugen und Besucher, dürfe nicht über Wohnstraßen im Ort geleitet werden.

Zäh sei auch das Thema "VVS" für Ergenzingen. Eines der Hauptanliegen beim letzten Bürgerstammtisch der BfE sei von Firmen in "Ergenzingen Ost" der öffentliche Nahverkehr gewesen. Man habe mit den Verantwortlichen viele Gespräche geführt, aber noch immer würden konkrete Eckdaten zum Naldo und VVS fehlen. Noch immer fehle auch die Auskunft, wie viel Geld der Landkreis für einen Beitritt zum VVS zahlen müsse. Man bleibe aber an diesem Thema dran.

Das leidige, oft diskutierte und in Zahlen aufgelistete Thema der Barrierefreiheit am Ergenzinger Bahnhof sprach Renate Holzmann ebenfalls an: Damit die Barrierefreiheit erzwungen werden könne, müssten die Ergenzinger einfach mehr mit der Bahn fahren und vor allem auch in Ergenzingen einsteigen.

Da es bereits bei der Erweiterung des Gewerbegebietes "Ergenzingen Ost" um 24 Hektar (2010) zu vielen kritischen Stimmen kam und besorgte Bürger ihrem Unmut mit dem Satz "Auch wir Ergenzinger haben ein Recht auf Naherholung" Luft gemacht hätten, finde die BfE im Gegensatz zu OB Stephan Neher dieses Gebiet für die Naherholung ungeeignet.

Desweiteren fordere ihre Fraktion für den Fall, dass eine Erweiterung von "Ergenzingen Ost" wieder einmal aktuell werde, eine konkrete Beteiligung der Bürger, die dann auch darüber entscheiden sollten.

Letztlich dürfe sich Ergenzingen auf keinen Fall zu einem bloßen Gewerbesteuerlieferanten für die Stadt entwickeln.

Was man brauche, sei eine ausgewogene Balance zwischen der Entwicklung im Gewerbegebiet und der Entwicklung im Ort.