Uwe Märkle wird ab Oktober Nachfolger von Wolfgang Wütz bei der Raiffeisenbank Oberes Gäu

Von Klaus Ranft

Rottenburg-Ergenzingen. Der Nachfolger des langjährigen Vorstandsmitgliedes der Raiffeisenbank Oberes Gäu, Wolfgang Wütz, der am Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird, steht fest.

Er heißt Uwe Märkle, ist 51 Jahre alt, verheiratet und kommt aus Hechingen-Schlatt, wo er seit 15 Jahren lebt. Der Bankkaufmann ist Betriebswirt und steht derzeit bei der Volksbank Tübingen in Lohn und Brot. Als Prokurist und Bereichsleiter ist er zuständig für das Firmenkundengeschäft und das Elektronikbanking. Uwe Märkle wird seinen Dienst in Ergenzingen am 1. Oktober antreten und dort für die Bereiche Markt, Marketing und Vertriebssteuerung zuständig sein.

Uwe Märkle ist einer aus dem "Musterländle", der in der Region verwurzelt ist. In Reutlingen geboren, hat er seinen Beruf von Grund auf bei der Volksbank Tübingen gelernt, hat dort seit elf Jahren Prokura und führt einen achtköpfigen Mitarbeiterstab. Seine Zeit in Tübingen bezeichnet Märkle als spannend und hoch interessant. Das Geschäftsmodell der Genossenschaftsbanken fasziniere ihn.

"Unsere Mitglieder halten Anteile, bestimmen mit und können mit entscheiden", so Märkle, "wir sind klein vor Ort, im Verbund aber groß und stark". Wenn einmal etwas nicht an Ort und Stelle geregelt werden könne, stünden im Verbund genügend Spezialisten zur Verfügung.

Die Bank sieht er in erster Linie als Dienstleister. Die Frage, was ihn angetrieben habe, bei der Raiffeisenbank Oberes Gäu anzuheuern, beantwortete Märkle so: "Ich will Verantwortung übernehmen und die Zukunft aktiv gestalten". Die Raiffeisenbank bezeichnet er als "richtig gute Bank". Die Mitarbeiter hätten eine hohe Identifikation mit ihrem Arbeitgeber und das sei ein wichtiger Grundstein für den geschäftlichen Erfolg.

Das Marktumfeld im neuen Geschäftsbereich sei attraktiv. Er habe einen gesunden Branchenmix von Klein- und Großunternehmen. Die gute Geschäftsentwicklung des Kreditinstitutes münde in die Strategie, selbstständig zu bleiben. Er stehe für kurze Wege zum Kunden, schnelle Entscheidungen und für eine Beratung, die nicht produkt-, sondern bedarfsorientiert sei.

Das Onlinebanking will Märkle ausbauen: "Man muss digital einfach dabei sein". So soll es künftig verschiedene Apps geben, die dem Kunden das Bankgeschäft erleichtern.

In seiner Freizeit macht Märkle gerne Fahrradtouren, das Nordic-Walking hat es ihm angetan und seine Lieblingsurlaubsländer sind die Schweiz und Italien.

Bei der Raiffeisenbank Oberes Gäu freut man sich auf den "Neuen", der den Antrittsbesuch bei der Belegschaft bereits hinter sich hat. Sein künftiger Vorstandskollege Markus Urban brachte es auf den Punkt: "Uwe Märkle passt genau in unser Anforderungsprofil". Letzterer wird sich bei der Generalversammlung, die am Freitag, 10. Juli, um 20 Uhr in der Ergenzinger Breitwiesenhalle stattfindet, der Öffentlichkeit vorstellen.