Zunftmeister Michael Rehbein (rechts) hieß unter anderem auch OB Stephan Neher willkommen. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote

Abstauben der Rottenburger Narrenzunft mit viel Humor

Von Angela Baum

Rottenburg. Es geht wieder dagegen in Rottenburg! Am Dreikönigstag staubten die Stadthexen die Häser der Narrenzunft ab, zudem bekam das fasnetsselige Völkchen den einen oder anderen Wedler vom Staubwedel ab.

Ahlande, Hexen, Pompele und Bogges genossen sichtlich ihr "Himmelreich auf Zeit", welches bis zum Aschermittwoch dauert. Auch OB Stephan Neher ließ sich im Zunfthaus blicken und hatte sich ganz närrisch mit Narrenkappe und Elferratsoutfit herausgeputzt.

Rund 100 Gäste waren ins Zunfthaus gekommen und erlebten, wie Zeremoniemeister Rolf Eißler Gräfin Mechthild alias Manuela Kaupp in ihr Amt einsetzte. Sie erinnerte in ihrer ersten Rede als Gräfin in der Fasnet 2015 an das erfolgreiche Narrentreffen im vergangenen Jahr. Nach der Rede von Gräfin Mechthild übergab der Zeremonienmeister dem Hofnarr Halberdrein seine Marotte.

Arthur Knobelspieß wird wie im vergangenen Jahr den Hofnarr Halberdrein geben und Hexentanz und Umzüge begleiten. In seiner Narrenpredigt erwähnte Hofnarr Halberdrein die immer noch nicht reparierte Bahnschranke, ein gefundenes Fressen für närrische Gardinenpredigten.

Weitere Themen, die er auf die Schippe nahm, waren der Minikreisel an der Oberen Brücke oder die Freudentänze der TVR-Volleyballer, die an Hexentänze erinnerten.

Anschließend trommelten und trompeteten die Mitglieder des Fanfarenzugs, gefolgt von den Stadthexen. Die Stadthexen trieben in der ganzen Stadt ihr Unwesen, während man in der Zunftscheuer und im Zunfthaus munter weiter feierte.

Weiter geht es in der Rottenburger Fasnet am 12. Februar mit dem Schmotzigen, an dem Hexentanz, Straßenfasnet und die Proklamation der Fasnet auf dem Programm stehen. Am Fasnetssonntag wird es einen großen Ommzug geben, am Aschermittwoch endet die Fasnet mit der Geldbeutelwäsche des Elferrats.