Bildung: Fünfte Klasse wieder zweigeteilt / Neue Profilfächer ab Klasse 8 / Freiwillige Teilnahme an einem sozialen Projekt
Rottenburg-Ergenzingen. Das neue Schuljahr hat begonnen und bringt auch an der Ergenzinger Gemeinschaftsschule im Gäu neue Herausforderungen mit sich. Schulleiterin Isabelle Vogt gibt einen Überblick.
Wie viele Schüler haben Sie zum Beginn des neuen Schuljahres? Wie viele waren es im vergangenen Jahr?
Unsere Schülerzahlen sind gleich geblieben – wir haben etwa 250 Schüler in elf Klassen, unsere fünfte Klasse startet wieder mit zwei Klassen und 41 Kindern.
Wie viele Lehrer haben Sie zum Beginn des neuen Schuljahres? Wie viele waren es im vergangenen Jahr?
Wir durften vier neue Lehrkräfte (Realschullehrer und eine Muttersprachlerin für das Fach Spanisch) sowie eine tolle Referendarin mit ins Boot nehmen. Insgesamt besteht unser Kollegium aus 30 Lehrkräften.
Der Schwarzwälder Bote hat überregional berichtet, dass Lehrer nicht aufs Land ziehen wollen und dort Lehrerstellen nicht oder nur schwer zu besetzen sind. Hatten Sie dieses Problem bei der Besetzung neuer Stellen?
Unsere Schule ist gut versorgt. So konnten wir für unsere Schüler interessante und gewinnbringende Team-Strukturen und Angebote bereitstellen.
Welche neuen Angebote haben Sie zum neuen Schuljahr – sowohl an Schulfächern als auch an freiwilligen Angeboten an die Schüler?
Neu sind die Profilfächer ab Klasse 8: NwT, Sport und Spanisch wie am G8, für eines der Fächer mussten sich die Schüler Ende der siebten Klasse entscheiden. Mit den 6ern startet der dritte stabile Französischjahrgang an der GiG. Außerdem steigen die Fünfer und Sechser auf den neuen Bildungsplan um. Im Bereich der freiwilligen Angebote bieten wir 16 Projekte aus allen Bereichen an, so dass die Schüler ihre musischen, sportlichen, technischen und künstlerischen Fähigkeiten ausbauen können. Unsere Achter haben sich für mittwochnachmittags freiwillig in ein soziales Projekt eingewählt, um ehrenamtlich tätig zu werden. So konnten wir neun soziale Einrichtungen als Kooperationspartner gewinnen, in denen die Schüler unterstützend tätig werden können.
Was sind aus Ihrer Sicht die Herausforderungen, die im neuen Schuljahr auf Ihre Schule in Ergenzingen zukommen?
Als hochwachsende Gemeinschaftsschule wollen wir immer neue Ideen entwickeln und umsetzen. Die größte Herausforderung und Aufgabe ist es, dies im laufenden Unterrichtsbetrieb zu bewältigen, was uns glücklicherweise aufgrund unseres motivierten und engagierten Kollegiums sehr gut gelingt. Die Fragen stellte Lena Müssigmann.