Hauptversammlung: Verein Hiesig fördert regionale Produkte / Vermeidung von Plastiktüten ein Thema

Rottenburg. Kürzlich fand die Hauptversammlung des Vereins Hiesig (Verein zur Förderung regionaler Produkte) im Hirsch statt. Der erste Vorsitzende Harold Becker ging auf die Betriebsbesichtigung auf der Liebfrauenhöhe   Ergenzingen ein und auf die Werksführung bei Carola und Thomas Däuble in Eckenweiler unter dem Motto "Vom Apfel bis zur Flasche".

Beim Goldenen Oktober konnte der Verein gespendete regionale Produkte von Rapp aus Bondorf anbieten, von der Bäckerei Vees aus Rottenburg und von der Metzgerei Nichter aus Baisingen. So wurden verschiedene regionale Produkte den Kunden bekannt gemacht. Mit VHS und "Hiesig regional erleben" werden Unternehmen der Mitglieder des Vereins besichtigt und vorgestellt. So ist am Samstag, 28. Mai, um 14.45 Uhr (Treffpunkt beim Wurmlinger Rössle) eine naturkundliche Führung mit Eugen Wagner zu den Schafen und Ziegen geplant vom "Wurmlinger Weidelamm von Tobias und Stefanie Wagner". Außerdem ist eine Besichtigung der Wendelsheimer Korbmacherin vorgesehen.

Nach dem Kassenbericht von Felicitas Saile-Becker und dem Kassenprüfbericht durch Dorothea Lichtenau erfolgte die Entlastung des Vorstands einstimmig. Lichtenau dankte dem Vorstand für sein Engagement. Die zweite Vorsitzende Carola Däuble wurde einstimmig wieder gewählt. Die zweite Kassenprüferin Claudia Schneider-Kühle stellte ihr Amt zur Verfügung. Als Nachfolgerin wurde Nadja Spohn gewählt.

Weiterhin wurde auf die Internet-Seite des Vereins verwiesen. Ein wichtiges Thema war auch die Vermeidung, beziehungsweise Reduzierung der Plastiktüten beim Einkauf: Wie kann man die Kunden dazu bewegen, ihre eigenen Taschen und Körbe zum Einkauf mitzubringen und nicht nach der Plastiktüte zu greifen. Auf jeden Deutschen kommen im Jahr 70 Plastiktüten, die kleinen Gemüsetüten sind dabei nicht mitgezählt.  

Diese Plastiktüten zerfallen nicht, sie gelangen in Gewässer, Flüsse und Meere und verunreinigen sie auf Jahrzehnte hinaus. Die Fische und Meerestiere nehmen diese Plastikpartikel auf und verenden.