Versammlung: Beim Natur- und Vogelschutzverein ist alles im Lot

Zufriedenheit allenthalben war bei der Hauptversammlung des Natur- und Vogelschutzvereins im Waldhorn zu spüren.

Rottenburg-Ergenzingen. Da berichtete Vorsitzender Hans-Peter Baur zunächst von vier Ausschusssitzungen und übergab dann an seine Jugendleiterin Claudia Varga, die ihre Arbeit im vergangenen Jahr aus beruflichen Gründen etwas verkürzt angehen musste.

Mulchgerät ist notwendig, da zehn Hektar Landschaft gepflegt werden

Sie berichtete von elf Kindern, die bei verschiedenen Arbeitseinsätzen und Aktionen mitgewirkt hätten. Leider sei der Tag des Kinderferienprogrammes, auf den man sich vorbereitet habe, infolge des schlechten Wetters buchstäblich ins Wasser gefallen, so Varga.

Ein sattes Plus hatte Kassiererin Eveline Künnert zu verzeichnen. Die Zahl der Mitglieder bezifferte sie mit 375.

Da der Kassenstand Anschaffungen zulässt, stellte Vorsitzender Hans-Peter Baur ein neues Mulchgerät in Aussicht, da man immerhin rund zehn Hektar Landschaft zu pflegen habe. Ansonsten verwies Baur darauf, dass man mit den Veranstaltungen etwas zurückgefahren habe.

So standen die landschaftspflegerischen Maßnahmen im Vordergrund. Man habe die Landschaftsputzete organisiert und den nun stationär angebrachten "Froschzaun" beim Pflasterbergle mit dem alten System noch um 50 Meter erweitert. In diesem Zusammenhang lobte er die Arbeit von Egon Prexel, der immer dafür gesorgt habe, dass die Amphibien sicher auf die andere Straßenseite kamen.

Ein dickes Lob gab es auch für David Baur, der sich insbesondere beim Arbeitseinsatz am Aischbach über das übliche Maß hinaus eingebracht habe und der sich dadurch einen Essensgutschein verdiente.

Ansonsten sei eine Wanderung, ein schöner Jahresausflug und ein Besuch bei den Neckartalrangern absolviert worden. Dankesworte für den Verein gab es von Ortsvorsteher Reinhold Baur, der das Vereinsjahr der Natur- und Vogelschützer als erfolgreich bezeichnete.

Schnell gingen die Wahlen unter der Federführung des Ortsvorstehers über die Bühne. Vorstandschaft und Ausschuss erhielten komplett für ein weiteres Jahr das Vertrauen der Versammlung.

Der Vorsitzende teilte mit, dass man ab kommendem Jahr nicht mehr an den Altpapiersammlungen teilnehmen werde. Desweiteren stellte er eine Maiwanderung, einen Ausflug nach Mülhausen am Bodensee, einen Hock im Juli und zwei "Zwitscherabende" in Aussicht.

Bemängelt wurde von Baur das Gutachten, das für den Teich bei der Kläranlage eingeholt werden müsse. Dieses koste mehr als es die ganze Aktion wert sei.

Karl-Josef Baur, Jörg Nast, Alma Nisch, Eveline Künnert und Siegfried Künnert wurden abschließend für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Verein geehrt.