Thomas Däuble aus Eckenweiler ist neu im Gemeinderat / Naturschutz und Ökologie liegen ihm am Herzen

Von Angela Baum

Rottenburg-Eckenweiler. Nach den Kommunalwahlen gibt es viele neue Gesichter im Rottenburger Gemeinderat. Eines davon ist Thomas Däuble, der in seinem Heimatort Eckenweiler für die CDU angetreten war.

Damit tritt er in die Fußstapfen seines Vaters Helmut Däuble, der den Ort als Ortsvorsteher und auch als Stadtrat geprägt hat.

Thomas Däuble freut sich, dass er mit 5788 Stimmen gewählt wurde. Er lässt sich noch überraschen, was die Arbeit im Gemeinderat so mit sich bringt. Doch mit der hohen Stimmenzahl sei er sehr zufrieden – nicht zuletzt, da Eckenweiler der kleinste Stadtteil ist und hier weit weniger als 5788 Wähler leben. Von Beruf ist der 38-Jährige Obstbauer und Diplom-Informatiker. Beide Berufe übt er zu gleichen Teilen aus, dennoch sei noch genügend Zeit für den Gemeinderat da, versichert er. Seine Mitarbeiter im heimischen Betrieb unterstützen ihn.

ErhaltenswerterStreuobstgürtel

Aufgrund seiner Arbeit als Obstbauer ist er viel draußen unterwegs. Daher setzt sich Thomas Däuble für die Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Natur ein und fordert eine nachhaltige Nutzbarkeit der Natur, die er sich ebenfalls auf die Fahne geschrieben hat. Er ist viel in der Natur und genießt das jeden Tag aufs Neue. Daher liege ihm eine Stadt- und Dorfentwicklung mit hohem Freizeit- und Erholungswert sehr am Herzen. "Beispielsweise wäre New York ohne seinen Central Park und Berlin ohne die Grünflächen eines großen Teils seiner Schönheit beraubt", sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Als Vater von drei Buben sehe er an den großen Kinderaugen und der Begeisterung der Kinder beim Spielen in der Natur, wie wichtig dies für Rottenburg und seine Stadtteile sei. Hier möchte Thomas Däuble, dass auch andere Kinder die Möglichkeit haben, draußen zu spielen.

Auch macht sich der junge Kommunalpolitiker für ein grünes Eckenweiler stark. Zudem liegt ihm der wirtschaftliche Umgang mit Ressourcen, die Ökologie und der Naturschutz am Herzen. Kommunalpolitik findet der 38-Jährige "sehr spannend".

Im Gemeinderat sei er gerade am Reinschnuppern, bezüglich der bevorstehenden Haushaltsberatungen müsse er sich erst in die Materie einarbeiten.

In Rottenburg will er sich für den Erhalt des Schänzles als grüne Lunge einsetzen. Für Eckenweiler möchte er den Streuobstgürtel unterstützen, etwa mit dem Apfelsaft aus den Streuobstwiesen. So könne es etwa ein Zeltlager für Kinder im Streuobstgürtel geben, bei dem die Kinder selbst Apfelsaft herstellen.

Gemeinsam mit seiner Frau Carola und den drei Kindern Andreas, Sebastian und Christian lebt er auf dem Obstgut in Eckenweiler und nennt sich selbst das "grüne Gewissen der CDU".