Der Brand in einem Wohnhaus in der Leipziger Straße hat sich vor allem im Haus schnell ausgebreitet. Foto: Baum

60 Feuerwehrleute rücken in Leipziger Straße aus. Nachbarschaft schockiert. Ursache noch unklar.

Rottenburg - Die Brandursache für einen Wohnhausbrand in der Leipziger Straße in Rottenburg am Freitagabend ist weiterhin unklar.

Am Freitagabend waren über 60 Feuerwehrmänner und elf Fahrzeuge im Einsatz, nachdem der Brand gemeldet worden war. Alle drei Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Wohnhaus aufhielten, konnten dieses selbst verlassen und sich in Sicherheit bringen. Sie wurden anschließend von einem Krankenwagen zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Auch war zunächst unklar, ob sich noch weitere Personen im Gebäude befanden. Daher wurden zwei Atemschutztrupps in das Gebäude geschickt, um eventuell noch im Gebäude befindliche Personen bergen zu können.

Der Brand konnte sich innerhalb des Hauses schnell ausbreiten, da ein Balkongeländer aus Holz war, ebenso eine Deckenverkleidung. Eine Wohnung im Obergeschoss wurde gerade renoviert und befand sich im Rohbauzustand. Dort kam es nurmehr zu einer Rauchentwicklung. Die Nachbarschaft des Hauses in der Leipziger Straße war einigermaßen schockiert vom Brand und dem Großeinsatz der Feuerwehr. Dies zeige wieder einmal, wie achtsam man sein müsse, so einer der Nachbarn.

Die Feuerwehr konnte den Brand relativ schnell in Griff bekommen, eine Ausbreitung in den vorderen Teil des Hauses und ins Dachgeschoss konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrmänner verhindert werden. Die benachbarte Lindenschule und auch der Kindergarten wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, aufgrund des späten Zeitpunkts – 20 Uhr – befanden sich auch keine Kinder mehr auf dem Schul- oder Kindergartengelände. Zum Fotografieren des Brandortes kreiste ein Hubschrauber der Polizei eine Zeit lang über dem Brandort, zudem war aus Tübingen der Führungsdienst sowie Kreisbrandmeister Marco Buess vor Ort.