Fasnet: In Ergenzingen ist viel geboten / Helmut Burger selbst mit knapp 90 noch aktiv
Rottenburg-Ergenzingen. Am Abend des "Schmotzigen Donnerstag" hatte sie wieder Hochkonjunktur, die klassische "Kleinpariser Wirtshausfasnet".
Da wurde in der Restauration, aber auch im Waldhorn mit einem kleinen, aber feinen, handgestrickten Programm kräftig Fasnet gefeiert.
Insbesondere im Waldhorn ging es turbulent zu. Da waren bereits in den frühen Abendstunden Plätze Mangelware. Was einst mit einer Stammtischfasnet begonnen hatte, hat sich mittlerweile zum Klassiker entwickelt. Da gehen die Narren erst einmal gut essen und verfolgen im Nachhinein das Programm.
So war es auch am Donnerstag. Gut zwei Stunden lang sorgten Norbert Geis und Egon Prexel für Musik und einige "ältere Semester" für Auftritte "à la Ergenzingen".
Zur Freude aller war auch Helmut Burger mit von der Partie. Der auf die 90 zugehende ehemalige Stockacher Laufnarr trägt seine Narrenkappe auch heute noch mit Stolz und wartete sogar mit einer kleinen Rede auf.
Einer der abendlichen Höhepunkte war dann der Auftritt des "Waldhorn-Personals", welches sich sogar traute, gegen den Wirt Jürgen Buchele aufmüpfig zu werden.
Allerdings hatten die Ulknudeln Edelgard Buchele und Erika Baur auch Angst, dass ihr Chef einem Attentat zum Opfer fallen könnte, weil es die "Weiber" auf ihn abgesehen haben könnten.