Fasnet: Junge Baisinger Narrenzunft überzeugt mit dem Kappen- und Brauchtumsabend bei Jung und Alt

Von Marly Scharnowski

Einen Kappen- und Brauchtums-Abend gestaltete die junge Baisinger Narrenzunft, die "Hopfa-Teufele", mit viel Erfolg. Trotz vieler Fasnetsveranstaltungen und überall glatter Straßen war die Halle voll.

Rottenburg-Baisingen. Benjamin Tausch, Vorsitzender, war zufrieden: "Die meisten sind Baisinger, wir freuen uns über das Interesse, die Unterstützung, alle machen mit und haben Spaß."

 Die junge Zunft hatte jetzt einiges zu stemmen: am Freitag fand ein großes Treffen von 21 Zünften mit rund 600 Hästrägern statt. "Eine Riesenarbeit, wir haben 40 aktive Mitglieder, am Freitag waren 50 Mitarbeiter notwendig – vielen Dank an die unterstützenden Vereine – beim Kappenabend sind wiederum 60 Hände, also 30 Helferinnen und Helfer in Aktion", so Tausch. Es ist das Besondere, was Baisingen ausmacht, offen für alles Neue und trotzdem traditionsverbunden. Mit DJ Butzemann, verschiedenen Tanzeinlagen, einer Büttenrede, bei der Ortsvorsteher Horst Schuh ermahnt wird: "nicht nur an die Mädels denken, beim Abbiegen sollte man auch blinken", dem Maskentanz der "Hopfa Teufele" und einem Playback von Beatrice Egli in Form von Steffi schlug die Stimmung Wogen.

Eine gelungene Veranstaltung, bei der alle, ob Jung oder "Mittelalter", ihren Spaß hatten.  Doch wie kam es eigentlich zu der Figur "Hopfa-Teufele"?

Narrengruppe legt Wert auf traditionelle Fasnet

Es war einmal, dass die Baisinger Braumeister ein besonderes Bier herstellen wollten, so einzigartig wie Baisingen halt sei. Nach vielen Proben und Versuchen schliefen sie ein, bis ein unerklärliches Geräusch aus dem Braukessel sie weckte. Ein kleiner Teufel kam heraus, mit einer geheimnisvollen Zutat. Wer wissen will, wie die Geschichte weitergeht, kann sich auf der Internetseite www.baisinger-narren.de informieren.

Auf dieser Seite kann man sich auch als Mitglied bei der Narrengruppe anmelden. Die Baisinger Narren legen Wert auf  die traditionelle alemannische Fasnet. Fetzige Musik, gute DJ’s, die Möglichkeit, an der Bar "abzuhängen" oder am Bierstand zu diskutieren, gehören da natürlich dazu.