Gemeinderat: Mehrheit gegen Streichung

Rosenfeld (lh). Der Zuschuss der Stadt für die künstliche Rinderbesamung wird nach dem mehrheitlichen Votum des Gemeinderats vorerst nicht gestrichen.

Die Verwaltung hatte den Zuschuss von knapp 5000 Euro jährlich zur Disposition gestellt. Nach Abschaffung der Verpflichtung zur "Vatertierhaltung" im Jahr 2000 handele es sich nur noch um eine freiwillige Leistung, die zwölf Betrieben zu gute komme, so die Argumentation. Der Veterinär Hans Leidig fand den Zeitpunkt zur Abschaffung "denkbar schlecht". Den Vieh haltenden Betrieben gehe es schlecht. Ein Grund sei der Rückgang des Milchpreises. "Wir sollten zeigen, dass uns die Landwirtschaft etwas wert ist", so Leidig.

Klaus May meinte, 2016 könne man erneut beraten. So sah es auch die Mehrheit des Gemeinderats.