Ehrenamt: Rentner verschönern Ort
Beispielhaften Bürgersinn haben die beiden Heiligenzimmerner Rentner Erich Klimmach und Günther Sauer in den vergangenen Monaten gezeigt: Mehrere ehrenamtliche Arbeiten haben sie in der Gemeinde verrichtet.
Rosenfeld-Heiligenzimmern. Ihr aktuelles Projekt ist die Verschönerung der Umgebung des Feldkreuzes an der Landesstraße nach Gruol. Rund um dieses Feldkreuz befand sich ein ungepflegtes, unebenes Gelände. Mit Unterstützung des städtischen Bauhofs wurde frischer Boden angeliefert. Josef Bisinger ebnete mit dem Schaufellader das Gelände ein, und Landwirt Leander Schreiner fräste den Boden. Beide arbeiteten ebenfalls kostenlos.
Diese Mitarbeit erleichterte den Einsatz von Klimmach und Sauer sehr. So widmeten sie sich dem Anbringen einer neuen Einfassung für ein Blumenbeet, der Renovierung des Ruhebänkchens und dem Einsäen mit Grassamen. Bei dieser aktuellen Aktion hatten sie sogar ihre Frauen eingespannt, die viele Eimer Steine vom Boden auflasen, bevor dieser von ihren Männern eingesät wurde.
"Wir möchten einfach für unsere Heimatgemeinde etwas tun", erläutern die beiden Nachbarn ihre Beweggründe für ihr unentgeltliches Engagement. Man merkt ihnen an, dass ihnen die Arbeit auch Spaß macht, und so geht es immer lustig zu bei den Arbeitseinsätzen der beiden.
Diese Einsätze waren nicht wenige in den vergangenen Monaten. So haben sie das Kreuz bei den Seewiesen neu eingefasst und verschönert, in der Backküche Renovierungsarbeiten erbracht, die große Bank und den Turm der Wendelinuskapelle frisch gestrichen und die Inschrift des Kriegerdenkmals auf dem Friedhof ausgebessert.
Insgesamt haben sie so mit ihrem handwerklichen Geschick viele Arbeitsstunden für die Gemeinde geleistet, was nicht nur Ortsvorsteher Rolf Kotz zu würdigen weiß, sondern auch andere Einwohner schätzen und die beiden Männer bei ihren Aktionen mit Vesper versorgen.
