Patrick Vollmer war wie viele weitere Helfer bei der Nisthöhlenreinigung dabei. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Täbinger Naturfreunde vielfältig engagiert

Von Klaus May

Rosenfeld-Täbingen. Beim kürzlich stattgefundenen Initiativtreff der Naturfreunde Täbingen berichtete Vorsitzender Ernst Wille vom vergangenen Jahr. "Es wurden alle vorgesehenen und weitere Lebensraum-Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt", sagte er.

Die mehr als 100 Nisthöhlen, einschließlich Wildentengehäuse, die zum Teil in schwer zugänglichen Gebieten liegen, sind zu 87 Prozent von Höhlenbrütern wie Meisen, Kleibern, Baumläufern, Mäusen oder Haselmäusen bewohnt.

Die Kästen sind alle gesäubert worden. Bei mehreren Flachwasserbiotopen, in denen unter anderem Amphibien und Libellen leben, wurde das Ufer abgemäht und das Gras beseitigt. Alle früher gerodeten Flächen wurden nachgepflegt, so ist eine erneute Überwucherung mit Hecken nicht mehr möglich.

Vom Hang an der Musel wurden die gerodeten Büsche von den Täbinger Liacht-Hexa mit Traktor und Hänger abgefahren. Auch andere Vereine könnten an den Erhalt der allgemein bedrohten Lebensräume und Artenvielfalt herangeführt werden, sagte der Vorsitzende.

Hilde Wille stellte den Kassenbericht vor; die Kasse war von Oliver Henes und Erik Wille geprüft worden.

Auch eine Satzungsänderung stand bei den Naturfreunden an. Zudem haben die Mitglieder ein neues Vereinskonto eröffnet.

Die Pflegemaßnahmen laufen in Koordination mit dem Landratsamt Balingen. Zwei Naturfreunde halfen, einen geschützten Hang in Leidringen, der vom Nabu betreut wird, zu pflegen. Hier wurde eine abgemähte Fläche von Gras und Büschen gesäubert.