Kommunales: Ortschaftsrat entscheidet über Budget / Ehrenamtliche sollen beim Jugend- und Gemeindehaus Geländer anbringen
Rosenfeld-Leidringen. Der Austausch zwischen weltlicher und kirchlicher Gemeinde hat in der jüngsten Sitzung des Leidringer Ortschaftsrats einigen Raum eingenommen.
Pfarrer Holger Zizelmann hat gemeinsam mit den Kirchengemeinderäten Hans Schatz und Berthold Huonker, dabei die Arbeit der evangelischen Kirchengemeinde vorgestellt. Von den derzeit 926 Einwohnern Leidringens sind 643 evangelisch, das entspricht 70 Prozent.
Die Gottesdienste zu besonderen Anlässen seien generell gut besucht. Auch der regelmäßige Gottesdienstbesuch verlaufe mit acht Prozent der evangelischen Bevölkerung zufriedenstellend: "Dies entspricht in etwa dem doppelten des landesweiten Durchschnitts."
In der Sitzung ging es auch um bauliche Planungen der Gemeinde: 2016 soll die Kirchenmauer saniert werden, außerdem ist ein Geländer entlang der Treppe beim Jugend- und Gemeindehaus vorgesehen.
Zu letzterem Punkt hat der Ortschaftsrat auch gleich einen Beschluss gefällt: Ehrenamtliche Helfer sollen das Geländer befestigen. Falls Kosten für Material anfallen, werden diese aus dem Budget des Ortschaftsrat bestritten.
Das Gremium hat außerdem beschlossen, dass der Fackelfeuerplatz mit Schotter befestigt wird. Auch diese Maßnahme soll ehrenamtlich erledigt werden, Materialkosten deckt das Ortsbudget ab.
Im gesamtstädtischen Haushaltsplan ist vorgesehen, dass dieses Jahr die Ortsbeschilderung erfolgt. Die Leidringer Ortschaftsrätinnen Ilona Seemann, Kathrin Kopp und Matthias Etter bilden einen Ausschuss, der sich gemeinsam mit dem Gesamtvereinsvorsitzenden Norbert Schmidt dieses Vorhabens annehmen soll.
Die Anregung von Einwohnerseite, auf dem Grünbereich entlang der Rottweiler Straße eine Blühmischung anzupflanzen, kann in diesem Jahr nicht aufgegriffen werden. Hingegen wird der morsche Tisch beim Grillplatz Buaberg vom Bauhof repariert. Die "Stolperfalle" Regenrinne auf dem Friedhof ist bereits gerichtet.
Im Isinger Weg werden die Randsteine angeglichen. Die Fahrbahnsetzung kann aber nicht im Rahmen der gesamtstädtischen Straßensanierungsmaßnahmen behoben werden. Diese Maßnahme müsste gegebenenfalls vom Ortschaftsrat im Rahmen der Haushaltsplanungen priorisiert werden.
Die Möglichkeit, einen Hinweis auf Tempo 50 am Ortsausgang Rottweiler Straße anzubringen, soll bei einer Verkehrsschau mit dem Landratsamt erörtert werden. Derzeit wird ein Termin mit dem Polizeipräsidium Tuttlingen gesucht.
