Eine Schlauchleitung von 30 Kilometern Länge haben Jugendfeuerwehren aus dem ganzen Land in Merklingen gelegt. Mit dabei: die Jugendfeuerwehr aus Rosenfeld. Foto: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendfeuerwehr Rosenfeld beteiligt sich an Aktion in Baden-Württemberg und Bayern

Rosenfeld (may). Die Jugendfeuerwehr Rosenfeld hat sich an einer gemeinsamen Aktion der Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg und Bayern beteiligt. Die Idee dazu hatte die Jugendfeuerwehr Merklingen anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens.

Es wurde Wasser, das eigentlich in den Atlantik fließen sollte, in das Schwarze Meer umgeleitet. Ganz in der Nähe von Merklingen entspringt der kleine Fluss Fils. Das Wasser der Fils fließt von Wiesensteig aus in den Neckar, dann in den Rhein und von dort aus in den Atlantik. Ebenfalls in der Nähe von Merklingen kommt das Wasser von der Lauter an die Oberfläche und fließt von dort aus in Ulm in die Donau. Diese mündet ins Schwarze Meer. Die Idee war, das Wasser vom Fils-Ursprung in die Lauter zu pumpen, und dies alles mit den Möglichkeiten der Feuerwehren. Die Strecke ist rund 30 Kilometer lang und beinhaltet fast 200 Höhenmeter, bevor die Strecke dann zirka 300 Meter tiefer in Lautern endet.

Die Jugendfeuerwehr Rosenfeld folgte der Einladung mit 16 Jugendlichen und sechs Betreuern. Abfahrt war um 4.30 Uhr, und so war man nach einem Zwischenstopp pünktlich um 7 Uhr in Merklingen. Nach der Einweisung über den Ablauf und Erhalt der Vesperpakete ging es zum Aufbau der zugewiesenen 900 Meter Schlauchleitung.

Knapp 50 Jugendfeuerwehren mit 600 Jugendlichen aus ganz Baden-Württemberg und Bayern waren mit dabei bei dieser einzigartigen Aktion. Die Rosenfelder bekamen die Nummern 33 und 34, und knapp vor 13 Uhr war das ersehnte Wasser im Schlauch. Der gemeinsame Abschluss fand in der Reiterhalle mit Gulaschsuppe und Getränken statt. Gemeinsam mit vielen Jugendfeuerwehren wurde das gelungene Ereignis gefeiert. Voll des Lobes waren die Gastgeber der Jugendfeuerwehr Merklingen, dass das große Vorhaben reibungslos und zum Vergnügen aller Helfer geklappt hat.