Für den Naturschutz engagiert: die ehrenamtlichen Helfer des Brittheimer Heimat- und Wandervereins mit dem Vorsitzenden Jörg Hengsteler (rechts) bei der Arbeit auf der Wacholderheide. Foto: May

Mitglieder des Brittheimer Heimat- und Wandervereins haben Arbeitseinsatz. Grüngut vor Ort verbrannt.

Rosenfeld-Brittheim - Mitglieder des Heimat- und Wandervereins haben sich am Samstag zu einem Arbeitseinsatz auf der Wacholderheide in Brittheim getroffen.Damit haben sich die Helfer zum wiederholten Male im Gebiet "Sauren Wiesle" engagiert.

Trotz der schneebedeckten Wiesen pflegten die Vereinsmitglieder die mit Wacholder bewachsenen Flächen. Schon seit vielen Jahren kümmern sich die Mitglieder des Heimat- und Wandervereins um diesen naturbelassenen Wiesenhang. Und so gingen sie auch am Samstag wieder mit Motorsägen und Heckenscheren ans Werk.

Entfernt wurden Gestrüpp, Hecken und kleine Tannen, so dass die Wacholderheide in ihrer ursprünglichen Art erhalten bleibt. Das entfernte Grüngut wurde in einem genehmigten Feuer am späten Nachmittag verbrannt. Der Vereinsvorsitzende Jörg Hengsteler bedankte sich nach getaner Arbeit bei den fleißigen Helfern.

Biotope stehen unter Naturschutz

Die Wacholderheiden sind geschützt, da die Flächen zurückgehen. Die Heideflächen zeichnen sich neben dem Vorkommen zahlreicher Pflanzenarten durch ihren Insektenreichtum aus.

Gemäht werden diese Biotope nicht, sondern sie werden in der Regel von Schafen abgeweidet, damit die dort lebenden Kleintiere nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Da die Beweidung durch Wanderschäfer aber immer mehr zurückgeht, werden die Wacholderheiden teilweise von Landwirten und Naturschützern freigeschnitten.