Markus Wolfahrt hatte vom ersten Moment an sein Publikum fest in der Hand und sorgte für beste Laune. Foto: Schnurr

Beim Benefizkonzert in Rosenfeld herrscht von der ersten Minute an Feststimmung. Abend für guten Zweck.

Rosenfeld - Volkstümliche Musik öffnet die Herzen – und die Geldbörsen: In Rosenfeld traten gestern Künstler für eine gute Sache auf die Bühne."Das wird ein schöner Abend heute", stellte Sänger Markus Wolfahrt zu Beginn seines Auftritts fest. Das war kein leeres Versprechen. Tatsächlich herrschte in der Rosenfelder Sporthalle Hag von Beginn an Feststimmung.

Nicht ohne Grund: Launige Musik von namhaften Künstlern anhören und dadurch noch eine gute Sache unterstützen – welcher Freund volkstümlicher Musik würde sich diese Chance entgehen lassen?

Zuschauer und Helfer lauschen und feiern im Stehen begeistert mit

Eintrittsgelder und Spenden sollten an diesem Abend eine stattliche Summe erbracht haben. Selbst der oft zitierte "letzte Platz" war eindeutig besetzt. Dutzende Zuschauer und Helfer – vor allem in den grünen Hemden des Sportvereins – lauschten der Stimmungsmusik im Stehen, klatschten mit und jubelten ihren Idolen zu.

Aber sitzen bleiben wollte mancher schon nach den ersten Titeln von Markus Wolfahrt ohnehin nicht mehr. Eine Besucherin nahm der Entertainer sogar bei der Hand, um mit ihr durch die Rosenfelder Hallenparkett zu tanzen – näher kann man den Stars wirklich nicht kommen.

Wolfahrt, ehemals Kopf der "Klostertaler", sein einstiger Bandkollege Gerhard "Geri" Tschann, die "Alpenrebellen" und Lokalmatador Heinz Koch aus dem nahen Weilen als Quoten-Schwabe zwischen den Österreichern: Sie alle reichten im Laufe des lebhaften Abends das Mikrofon weiter. Mit ihren Hits aus dem Bereich des volkstümlichen Schlagers waren sie Teil des von der Nina-Leopold-Stiftung organisierten Benefizkonzerts. Dessen Erlös soll an die Stiftung selbst, die Körperbehindertenförderung (KBF) sowie die Stiftung St. Franziskus gehen.

Aber nicht nur um Geld für die Unterstützung Behinderter ging es an diesem Abend: Auch darum, Freude an der Musik zu haben. So war es ein schönes Zeichen, dass im Publikum behinderte Menschen saßen und ganz selbstverständlich mitfeierten. Wolfahrts Aufforderung "Lasst uns tanzen, lasst uns feiern!" kamen sie teilweise schneller nach als ihre nichtbehinderten Sitznachbarn.