75-Jähriger kommt bei Rosenfeld mit dem Schrecken davon

Rosenfeld. Ohne Verletzungen ist der Fahrer eines Traktors geblieben, nachdem das landwirtschaftliche Gefährt laut Polizei am Samstagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, im Bereich des Gewanns Kohlberg bei Rosenfeld führerlos zunächst eine Böschung hinunterrollte und umkippte.

Da zum Zeitpunkt der Meldung nicht genau klar war, ob es bei dem Unglück Verletzte gegeben hat oder eine Person eventuell unter dem Traktor eingeklemmt ist, rückten – neben der Polizeistreife – auch die Feuerwehren Rosenfeld und Heiligenzimmern mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 45 Mann zu der Unfallstelle aus. Auch ein Rettungswagen des DRK Rosenfeld fuhr vorsorglich mit drei Mann zu dem verunglückten Traktor. Doch war der Traktorfahrer mit dem Schrecken davongekommen. Somit gab es nichts zu tun.

Dieser war am Nachmittag mit Waldarbeiten beschäftigt und hatte vergessen, die Zündung an seinem Traktor auszuschalten.

Als er dann nach Hause fahren wollte, startete der Traktor nicht mehr: Die Batterie war leer. So schob der 75-Jährige seinen Kleintraktor des Typs Fendt Farmer rückwärts auf eine abschüssige Wiese, in der Absicht, dort aufzusteigen, das Gefährt zu wenden und so schließlich zu starten. Es kam jedoch anders: Der Traktor beschleunigte so schnell, so dass der 75-Jährige nicht mehr aufspringen konnte. Der führerlose Traktor rollte immer schneller die steile Böschung hinunter, kippte um und blieb auf dem Überrollbügel liegen.

Somit entstand nur geringer Schaden an dem robusten Fahrzeug. Auslaufende Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr aufgenommen, so dass auch keine Gefahr für die Umwelt entstand.

Den Traktor des 75-Jährigen machten die Feuerwehrmänner dann mit einem herbeigeholten größeren Traktor wieder flott.