Falkenauge, Meisterschuss: Eine sichere Hand ist beim Bogenschießen in freier Natur erforderlich. Fotos: May Foto: Schwarzwälder-Bote

Sport: 3D-Sonnwendturnier des Schützenvereins Heiligenzimmern / Ziele stehen an 28 Stationen

Von Klaus May

Das 3D-Sonnwendturnier des Schützenvereins Heiligenzimmern hat an zwei Wettkampftagen jeweils rund 200 Bogensportler angezogen.

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Zum Turnier in Heiligenzimmern sind viele Bogensportler am vergangenen Wochenende gekommen. An zwei Tagen durchschritten jeweils knapp 200 Teilnehmer die 4,2 Kilometer gehende Strecke.

Das Turnier in Heiligenzimmern ist unter Bogensportlern im Land zu einem Geheimtipp geworden. Aus ganz Baden-Württemberg und sogar aus Nachbarländern reisten deshalb Sportler an, um dabei zu sein.

An 28 Stationen waren dreidimensionale Tierplastiken aufgestellt. Auf diese wurde von vier unterschiedlichen Positionen aus gezielt. Je nach Bogenart – Lang, Compound oder Recurve, mit oder ohne Visier – und je nach Altersgruppe wurde die Entfernung festgelegt.

Das Gelände ist anspruchsvoll: Die 28 Stationen mit heimischen und fremden Tieren, ziehen sich über den Bogensportplatz zur Sandgrube bis zum Roten Bühl. Die Station an der Teichanlage fehlte dieses Jahr, weil für die Stecke ein anderer Verlauf gewählt worden war.

Gezielt wurde aufwärts, abwärts, durch dichten Wald oder gar über tiefgelegene Waldgräben. Sport und Natur waren zur Freude der Teilnehmer verbunden. Aufgeteilt in 28 Gruppen gingen die Bogensportler durch die Strecke und sammelten je nach Treffergenauigkeit Ringe, welche in drei Kategorien gezählt und an jeder Station notiert wurden.

Vor dem Start am Samstagmorgen trafen sich die Teilnehmer auf dem Bogenplatz, wo SV-Vorsitzeder Carsten Lausch über die Rahmenbedingungen informierte. Bis zu drei Pfeile konnte jeder Schütze auf ein Ziel abgeben, wobei sich die erreichbaren Ringe beim zweiten oder dritten Pfeil reduzierten. Von morgens zehn Uhr bis in den Abend hinein waren die Sportler unterwegs.

Nach der Auswertung des Wettkampfs durch Ute Penske, Carsten Lausch, Karl-Eugen Rausch und weiteren Helfern standen am Sonntagabend die Ergebnisse fest. Für die besten Schützen hab es Urkunden. Ein Teil des Erlöses geht an die Nina-Leopold-Stiftung.