Veranstaltung in der Sternwarte Brittheim über faszinierenden Aspekt der Weihnachtsgeschichte

Rosenfeld-Brittheim. Man sieht ihn zur Weihnachtszeit in den Straßen, auf Plätzen und an den Wipfeln bunt geschmückter Weihnachtsbäume: den Stern von Betlehem. Am Samstag, 20. Dezember, geht es in der Sternwarte Zollern-Alb in Brittheim ab 20 Uhr um diesen Stern.

Er ist einer der faszinierendsten Aspekte der Weihnachtsgeschichte und bewog laut Bibelberichten die drei Weisen dazu, vor mehr als 2000 Jahren aus ihrem östlich gelegenen Heimatland nach Jerusalem und weiter nach Bethlehem zu ziehen. Noch heute symbolisiert der Stern die Geburt Christi.

Jahrhundertelang haben Gelehrte das Phänomen des Weihnachtssterns als bloßen Mythos, als eine die Geburt Christi ausschmückende Erzählung abgetan. Dagegen sind sich heute sowohl Theologen als auch Astronomen einig, dass seinerzeit tatsächlich ein außergewöhnliches Himmelsschauspiel stattgefunden haben muss.

Allerdings konnte bis heute keine Einigung darüber erzielt werden, welches Himmelsphänomen letztlich als Stern von Bethlehem angesehen werden kann.

Kometen, Meteoriten und eine ganz seltene Planentenkonstellation

Um sich ein eigenes Bild zu machen, stellt die Sternwarte Zollern-Alb in ihrem Weihnachtsprogramm all jene Himmelsereignisse vor, die im Zeitraum der Geburt Christi stattgefunden haben und als Stern von Bethlehem gedeutet werden könnten. Neben Kometen, Meteoren und explodierenden Sternen ist dies vor allem eine äußerst seltene Planetenkonstellation.

Zudem erhalten die Besucher Informationen über den geschichtlichen Hintergrund der Weihnachtsgeschichte sowie den mythologischen Glauben der damaligen Zeit in verschiedenen Kulturen.

Und einige der bei der Veranstaltung in der Sternwarte vorgestellten Phänomen können die Besucher im Laufe der kommenden Jahre noch selbst am nächtlichen Himmel beobachten, etwa eine äußerst seltene Planetenstellung im Jahr 2020, deren Aufkommen bereits heute zu beobachten ist.