Mit 94 Jahren ist Unternehmer und Alt-Stadtrat Wilhelm Rausch gestorben. Foto: Rausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehemaliger Rosenfelder Stadtrat Wilhelm Rausch im Alter von 94 Jahren gestorben

Rosenfeld (lh). Im Alter von 94 Jahren ist Wilhelm Rausch gestorben, gelernter Stuckateur, Inhaber eines Trockenbau-Unternehmens und langjähriges Mitglied im Rosenfelder Gemeinderat.

Wilhelm Rausch, geboren 1921, entstammte einer der ältesten Rosenfelder Familien. Nach dem Schulbesuch folgte eine Stuckateurlehre. Nach dem Militärdienst und fünf Jahren Kriegsgefangenschaft in Russland kehrte er 1950 in seine Heimatstadt zurück und machte sich an den Wiederaufbau des Betriebs, den sein Vater Gottlob Rausch gegründet hatte. 1952 heiratete er Martha Winker aus Spaichingen. Das Ehepaar bekam zwei Kinder.

Ab den 1960er Jahren entwickelte Wilhelm Rausch den Betrieb zu einem führenden Unternehmen im damals neuen Trockenbau und reichte mehrere Patente ein. Jahrelang war er für die Handwerkskammer Reutlingen als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger tätig. Er gehörte in den 1970er Jahren dem Rosenfelder Gemeinderat an.

Ein großes Anliegen waren Rausch Frieden und Völkerverständigung. Deshalb war er einer der Initiatoren der Städtepartnerschaft mit Moissy-Cramayel.

Seine Hobbys war unter anderem das Reisen. Immer wieder war Rausch mit dem Wohnmobil in ganz Europa unterwegs. Er war auch begeisterter Wanderer und blieb körperlich und geistig fit bis ins hohe Alter. Dazu befasste er sich mit Technik und eignete sich im Rentenalter noch Computerkenntnisse an.

Er hinterlässt seine Ehefrau Martha, die beiden Kinder, sechs Enkel und drei Urenkel.

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 26. März, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Rosenfeld statt. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Aldingen beigesetzt.