Verstehen ihr Handwerk: die Musiker Jay Alexander und Juna Tcherevatskaia auf der Bühne in Rosenfeld Foto: Wachter Foto: Schwarzwälder-Bote

Jay Alexander begeistert zusammen mit der Pianistin Juna Tcherevatskaia bei Frühlingskonzert in Rosenfeld

Von Manfred Wachter

Rosenfeld. Harmonische Klänge und viel Humor: Der Sänger Jay Alexander und die Pianistin Juna Tcherevatskaia begeisterten mit ihrem Frühlingskonzert das Publikum in der Rosenfelder Sporthalle Hag.

Musikalischer Frühlingsabend in Rosenfeld: Jay Alexander, den sein Onkel Friedbert Morsch nach Rosenfeld holte, und die Pianistin Juna Tcherevatskaia boten eine beeindruckende Darbietung. Die Besucher gingen begeistert mit, denn die beiden Künstler präsentierten in der voll besetzten Halle einen Höhepunkt nach dem anderen.

Jay Alexander beeindruckte nicht nur durch seine Tenorstimme, er führte auch mit Humor und Witz durch das Programm. Zwanglos wolle er den Konzertabend gestalten, sagte er. Seine Simme kam im Zusammenspiel mit dem Piano gut zur Geltung. Gelegentlich ermutigte er sein Publikum sogar zum Mitsingen, etwa dann, wenn er Lieder aus seinem neuen Album "Heimat" sang.

Der Tenor startete seinen Auftritt mit Songs wie "Freunde das Leben ist lebenswert", "Eine kleine Frühlingsweise" und "Am Prater blühen die Rosen". Zwischen den Liedern sprach er über das optimale Küssen in Rede und Gesang, was die Konzertbesucher mit stürmischem Applaus honorierten.

Mit "Granada" ging es dann von Spanien mit dem Lied "Heut ist der schönste Tag" nach Österreich. Es folgten viele weitere bekannte Lieder aus Operette, Oper und der Schlager. Zum Abschluss des stimmungsvollen Konzertabends erinnerte Alexander mit dem Lied "Halleluja" an einen guten Freund, der bei dem Flugzeugabsturz vor wenigen Tagen in Frankreich ums Leben gekommen war.

Alexander hat sein Musikstudium an der Musikhochschule auf Schloss Gottesaue in Karlsruhe absolviert, zeitweise zusammen mit seinem heutigen Partner Marc Marshall. Die Moskauer Pianistin Juna Tcherevatskaia ist in großen Musikhäusern, Rundfunkstationen und Fernsehstudios zu Hause. In Taschkent geboren, hat Juna Tcherevatskaia schon im zarten Alter von sechs Jahren die Musikschule für hochbegabte Kinder besucht. Später besuchte die Pianistin dann zum Musikstudium das berühmte Tschaikowski-Konservatorium in Moskau. Dass die beiden Musiker ihr Handwerk verstehen, konnte das Publikum beim Frühlingskonzert in Rosenfeld unschwer erkennen.